3Dlabs liefert Linux-Compiler für OpenGL Shading Language
Die OpenGL Shading Language erlaubt die standardisierte Programmierung von Grafik-, Bildbearbeitungs- und Vektor-Algorithmen in C-ähnlicher Syntax. Der erstellte Code lässt sich dann direkt in für den jeweiligen Grafikprozessor optimierte Maschinensprache kompilieren. Die neuen Treiber der Wildcat-VP-Grafikkarten von 3Dlabs unterstützen bereits einen Teil der OpenGL Shading Language.
Damit der Compiler auch Shader-Maschinencode für programmierbare Grafikprozessoren von anderen Herstellern liefert, hat 3Dlabs - wie bereits Nvidia bei seinem eigenen Shading-Compiler "cg" (c for graphics) - einen Teil des Compilers als Open Source freigegeben. Das Front-End des Compilers gibt nach einer lexikalischen Analyse und dem Parsen ein OpenGL-Shading-Language-Programm im Zwischenstadium an das jeweilige Hersteller-Back-End aus. Letzteres optimiert den Code dann auf die jeweilige Hardware. Sein eigenes Back-End hat 3Dlabs nicht offen gelegt, bietet aber anderen Herstellern die Möglichkeit, eigene Back-Ends zu entwickeln und anzubieten.
Die entsprechende Lizenz zur kostenlosen Nutzung des Quellcodes deckt laut 3Dlabs sowohl kommerzielle als auch nichtkommerzielle Projekte ab. Der Quellcode wurde bereits dazu genutzt, um die Spezifikation der OpenGL Shading Language zu testen und im Sommer 2003 festzulegen.
Näheres zu 3Dlabs' OpenGL-Unterstützung, die Lizenzierungsbedingungen und die entsprechenden Wildcat-VP-Treiber finden sich unter www.3dlabs.com/opengl2(öffnet im neuen Fenster) .