KDE 3.2 Alpha 2 veröffentlicht
KDE zeigt nun auch Vektorgrafiken im SVG-Format an
Die Entwickler des Linux/Unix-Desktops KDE haben eine zweite Alpha-Version des kommenden Major-Release KDE 3.2 veröffentlicht. Die Alpha 2 bringt unter anderem mit KSVG eine integrierte Unterstützung für das XML-basierte Vektorgrafikformat SVG mit.
Zudem wurde der Windows-Manager KWin neu geschrieben und mit KPDF hält ein PDF-Betrachter in KDE Einzug. Mit KMagnifier verfügt KDE nun auch über eine Bildschirmlupe. Außerdem haben die KDE-Entwickler gegenüber der ersten Alpha-Version zahlreiche Fehler beseitigt und konnten so über 1.350 offene Bugreports schließen.
KDE 3.2 wird aber zudem mit weiteren Neuerungen aufwarten, die schon in der Alpha 1 zu finden waren. So enthält der KDE-Browser Konqueror in der neuen Version ein Sidebar-Modul, das an Mozillas Sidebar angelehnt ist und eigene Instanzen im Voraus in den Speicher laden kann, so dass das Öffnen eines neuen Browser-Fensters spürbar schneller vonstatten geht. Mit Kopete hält in der neuen Version auch ein flexibler Instant-Messenger in KDE Einzug, der diverse Protokolle unterstützt.

Neuer KDE-Stil Plastik
Umfangreiche Überarbeitungen erfuhr der PIM-Bereich, zu dem auch der E-Mail-Client KMail zählt, der um eine Rechtschreibkorrektur erweitert wurde, die sich schon während des Schreibens bemerkbar macht. Hier wurde unter anderem Kontact, eine integrierte Applikation zur Verwaltung der persönlichen Informationen, hinzugefügt, die die unterschiedlichen PIM-Applikationen, KMail, KAdressBook, Korganizer, KNotes und KDE PIM unter einer Oberfläche zusammenführt. Mit Kgpg verfügt KDE nun auch über ein Frontend für den GNU Privacy Guard.
Neu hinzugekommen ist eine KPart-Variante für den Texteditor Vim, der sich so in KDE-Applikationen wie KMail oder KDevelop einbetten lässt. Zudem bringt KDE 3.2 unter anderem Unterstützung für internationale Domain-Namen, unterschiedliche Kalendersysteme, ein Kontroll-Center-Modul für Xinerama und ein verbessertes Panel (Kicker) mit. Mit KGamma lassen sich die Gamma-Einstellungen des Monitors bequem anpassen. Mit "Plastik" bekommt KDE zudem auch eine optische Auffrischung verpasst. Neu ist auch die Integration der libkcddb und der Musik-Manager JuK sowie der KWiFiManager. Mit Umbrello ist zudem ein UML-Modellierer hinzugekommen. Binärpakete soll es auch für die KDE 3.2 Alpha 2 nicht geben. Wer die Vorabversion testen möchte, muss die Quellen also selbst kompilieren, wobei aber auch das Build-Tool Konstruct helfen kann. Für Nutzer von Debian stehen unter opendoorsoftware.com ständig aktuelle KDE-Entwicklerpakete zum Download bereit. Auch für Gentoo gibt es entsprechende Ebuilds.
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Na mies programmiert ist KDE sicher nicht. Hast du dir Sources mal angesehen?
Du nennst KDE nicht "mies", oder? Bei Deinem subjektiven Vergleich vielleicht. Ich habe...
Moin... naja, zugegeben, meine kisten sind nicht ganz so schnell (brauche ich auch...
Mag schon sein. Aber ich bin vehemment dagegen "mies" programmierte Software durch...