Linus Torvalds findet SCO-Angebot verwirrend
"SCO spielt Lotto mit dem US-Rechtssystem"
Mit gewohnt sarkastischem Unterton weist Linux-Erfinder Linus Torvalds in einem offenen Brief die Vorwürfe von SCO-Chef Darl McBride zurück, die dieser Anfang der Woche seinerseits in Richtung Open-Source-Community abgegeben hatte.
"Wir freuen uns über Deine Übereinstimmung, dass Kunden darüber Bescheid wissen müssen, dass Open Source legal und stabil ist und bekräftigen diesen Satz Deines Briefs mit ganzem Herzen", so Torvalds. "Alle anderen scheinen aber keinen Sinn zu machen, dennoch finden wir den Dialog erfrischend".
Leider müsse man aber McBrides Ratschläge in Bezug auf ein nachhaltiges Geschäftsmodell ablehnen, man wolle diesbezüglich keine Ratschläge von einem Unternehmen annehmen, das offenbar alles Geld, welches es durch einen Börsengang eingenommen hatte, wieder verschleudert habe und nun mit dem amerikanischen Rechtssystem "Lotto spiele". Ironischerweise habe SCO das Geld bei einem Linux-IPO eingenommen, so Torvalds.
Auch das Verhandlungsangebot von McBride weist Torvalds wie zuvor schon Eric S. Raymond und Bruce Perens zurück. Es sei verwirrend, denn schließlich gebe es nichts zu verhandeln, solange SCO die möglicherweise belasteten Code-Teile nicht offen lege. "Aber wir warten mit angehaltenem Atem darauf, dass ihr euch darum kümmert, uns darüber zu informieren, worüber ihr faselt", so Torvalds. Aller Code von Linux sei öffentlich einsehbar und man warte, dass SCO sich darüber äußere, welche konkreten Linux-Teile die Rechte des Unternehmens verletzen würden.
alle achtung, dass die linux-gemeinde sich von den laufenden gemeinheiten von m-zoff & co...
hm...danke, wenn man es so liest, dann macht es sinn.... danke..
Microsoft erwirbt 1979 eine Unixlizenz und beginnt unter dem Namen Xenix die Arbeiten an...
Witzig, hat jetzt jeder seinen Abscheu ausgedrückt? Und wieso korrigiert ihn keiner? Kann...
quatschkeks scherzkopf