Siemens und IBM weiterhin die beliebtesten Arbeitgeber
SuSE im Absolventenbarometer vor Microsoft
Trotz der Entlassungsrunden auch in Großkonzernen sehen Informatiker in Traditionsfirmen wie Siemens oder IBM immer noch einen Garanten für interessante Aufgaben und wünschen sich daher dort ihren Karrierestart. Bereits zum vierten Mal in Folge wählten 5.136 Studenten die beiden Branchengrößen zu den beliebtesten Arbeitgebern, das geht aus der aktuellen Studie "Absolventenbarometer - Deutsche IT Edition" des Personalmarketing-Spezialisten Trendence hervor.
Dabei erreicht Siemens 19,3, IBM 19,0 Prozent der Stimmen. Auf Platz drei folgt die Fraunhofer-Gesellschaft mit 16,4 Prozent der Stimmen als eine von fünf Forschungsinstitutionen unter den Top-20-Wunscharbeitgebern. Auf Platz vier schafft es SAP mit 10,4, gefolgt von DaimlerChrysler (9,7 Prozent) und BMW (9,6 Prozent). Microsoft folgt erst auf Platz 8 mit 7,3 Prozent und liegt damit deutlich hinter der SuSE Linux AG, die mit 8,5 Prozent Platz 7 belegt.
Die am häufigsten genannten Studien- bzw. Schwerpunktfächer sind Informatik/Allgemeine Informatik - knapp die Hälfte (47,7 Prozent) aller Befragten hat diesen Studienschwerpunkt gewählt. Wirtschaftsinformatik/Informationswirtschaft mit 19,2 Prozent Nennungen und Medienwirtschaft mit 7,3 Prozent Nennungen folgen auf den weiteren Plätzen.
Der größte Anteil der befragten Informatikstudierenden beschreibt sich als flexibel und belastbar. Im Vergleich zu den Kommilitonen wirtschaftswissenschaftlicher Studiengänge schreiben sich die Informatikstudenten durchweg zu geringeren Anteilen berufsrelevante Eigenschaften wie beispielsweise Eigenständigkeit, Führungspotenzial, Ehrgeiz und Gewissenhaftigkeit zu.
Die Abschlussnote des Grundstudiums wird im Mittel mit 2,50 angegeben. Die männlichen Informatikstudenten schneiden dabei im Grundstudium etwas besser ab als die Frauen, was im Vergleich zu den Kommilitonen in wirtschafts- und ingenieurwissenschaftlichen Fachrichtungen ungewöhnlich sei: Bei diesen Studienrichtungen haben die Frauen im Durchschnitt bessere Noten als die Männer.
Als wichtigste Faktoren der Arbeitgeberwahl erweisen sich unter Informatik-Studierenden die Kollegialität im Unternehmen und die Attraktivität der Arbeitsaufgaben. Als vergleichsweise unwichtig werden die gesellschaftliche/soziale Verantwortungsübernahme und das Einstiegsgehalt des zukünftigen Arbeitgebers angesehen.
Im Durchschnitt rechnen die befragten Informatiker mit einer Wochenarbeitszeit von 43,0 Stunden und erwarten dafür ein Jahresgehalt von 42.600 Euro. Die Männer sind durchschnittlich zu knapp zwei Wochenstunden mehr Arbeit bereit als die Frauen - 43,5 Wochenstunden bei den Männern, 41,6 Wochenstunden bei den Frauen - und auch beim Jahresgehalt erwarten die Männer ein höheres Gehalt: 42.800 Euro gegenüber 40.100 Euro.
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hallo c.b. mein onkel war früher personalchef bei kodak. als ich in den beruf ging habe...
Insbesondere Siemens, aber IBM auch nicht viel besser!
wie du denken wenige Leider
Sicherlich ist es stark übertrieben, sich für die "PC-Betreuung" nur...