AMD liefert Opteron für Einzel-CPU- und 8-Wege-Systeme

Die Opteron-100-Serie ist für Server und Workstations gedacht, die zwar von der 64-Bit-Architektur des Opteron profitieren sollen, aber mit einem Prozessor auskommen. Insgesamt drei Modelle hat AMD angekündigt, das Modell 140 für 229,- US-Dollar, das Modell 142 für 438,- US-Dollar und das Modell 144 für 669,- US-Dollar.
Mit der Opteron-800-Serie lassen sich Multiprozessor-Systeme mit 4 und 8 Prozessoren aufbauen, mit den Opteron-200-Prozessoren waren nur Dual-Prozessor-Systeme möglich. Auch hier gibt es drei Modelle, den Opteron 840 für 749,- US-Dollar, den Opteron 842 für 1.299,- US-Dollar und den Opteron 844 für 2.149,- US-Dollar.
Die Prozessoren der Opteron-100- und Opteron-800-Serie sind AMD zufolge ab sofort verfügbar. In den USA sollen auch entsprechende Systeme schon ausgeliefert werden, unter anderem von APPRO, Aspen Systems und RackSaver. Einzel-Prozessor-Mainboards mit Nvidias Nforce3-Chipsatz für Opteron 140, 142 und 144 werden ab Juli 2003 von ASUS erhältlich sein - den Anfang macht das ASUS SK8N. Komplette Opteron-100-Systeme kommen laut AMD z.B. von Angstrom MicroSystems und Boxx Technologies im dritten Quartal 2003.
Gefertigt wird der Opteron (Codename "SledgeHammer") in einem 0,13-Mikron-Prozess unter Verwendung von Silicon-on-Insulator-Technik (SOI). Der Prozessor besitzt drei HyperTransport-Links, die eine Bandbreite von bis zu 19,2 GByte pro Sekunde ermöglichen sollen sowie einen 16fach assoziativen Level-2-Cache mit 1.024 KByte und je einen 64 KByte zweifach assoziativen Level-1-Cache (zwei 64-Bit-Operationen pro Zyklus, drei Zyklen Latenz) für Daten und Befehle. Die Modell-Nummer des Opteron besteht aus drei Ziffern, von denen die letzten beiden einen Hinweis auf die Leistungsfähigkeit des Chips geben sollen. Die erste Ziffer hingegen gibt Aufschluss darüber, wie viele Prozessoren maximal in einem System laufen können.



