Vier iPAQ-Modelle von HP für deutschen Markt (Update)
HP bringt iPAQ H1930, iPAQ H1940, iPAQ H2210 und iPAQ H5550. Vor genau einer Woche kündigte Hewlett-Packard (HP) parallel zum Start von PocketPC 2003 für den US-Markt vier neue iPAQ-Modelle mit der neuen WindowsCE-Version an. Drei der vier PDAs werden nun auch in Deutschland erscheinen, während mit dem iPAQ H1930 ein viertes Modell neu für den deutschen Markt angekündigt wurde. Demnach ist der iPAQ H5150 derzeit nicht für den hiesigen Markt geplant.
Alle neuen WindowsCE-PDAs von HP verfügen über einen austauschbaren Akku und einen SD-Card-Steckplatz mit SDIO-Unterstützung, um Funktionserweiterungen nutzen zu können. Ferner enthalten alle Modelle einen Mikrofon- und Kopfhörer-Anschluss sowie ein transflektives Farb-Touchscreen mit einer Auflösung von 240 x 320 Bildpunkten bei 65.536 Farben und natürlich die neue WindowsCE-Version PocketPC 2003. Zudem besitzen drei der vier angekündigten Geräte eine Bluetooth-Funktion - nur der iPAQ H1930 muss darauf verzichten.
An Unternehmenskunden richtet sich HP mit dem iPAQ H5550, der mit einem 400 MHz getakteten XScale-Prozessor (PXA255) von Intel ausgerüstet ist und über einen Flash-Speicher-Bereich zur freien Nutzung verfügt, deren Daten auch ohne Stromversorgung erhalten bleiben. Mit dem 138 x 84 x 15,9 mm messenden Gerät lassen sich von dem 48 MByte Flash-ROM immerhin 17 MByte nutzen, was HP als "iPAQ File Store" bezeichnet. Der 206,8 Gramm wiegende PDA enthält ferner ein WLAN-Modul gemäß 802.11b, 128 MByte RAM, einen Vibrationsalarm und einen biometrischen Zugangsschutz mit einem Fingerabdruck-Scanner. Dem Gerät liegt eine USB-Dockingstation mit Lade-Netzteil sowie eine Tasche mit Gürtelclip bei.
Mit einer stärkeren Ausrichtung an Privatleute liegen die drei neuen iPAQ-Modelle H1930, H1940 und H2210 im Preissegment unter dem iPAQ H5550. Als Gerät für Einsteiger bietet der iPAQ H1930 einen Samsung-Prozessor mit einer Taktrate von 203 MHz, 64 MByte RAM und keinen Bluetooth-Chip. Der Unterschied zum H1940 besteht darin, dass dieser eine Samsung-CPU mit einer Taktrate von 266 MHz sowie eine Bluetooth-Funktion besitzt. Die übrige Ausstattung der beiden Geräte ist identisch und beide kommen bei Abmessungen von 113,3 x 69,8 x 12,8 mm auf ein Gewicht von 124 Gramm. Zum Lieferumfang beider Modelle gehört ein USB-Synchronisationskabel mit einem Lade-Netzteil.
Besser ausgestattet gibt sich der iPAQ H2210, der einen Intel-X-Scale-Prozessor vom Typ PXA255 mit einer Taktrate von 400 MHz sowie 64 MByte RAM sein Eigen nennt. Obgleich der H2210 ziemlich dünn geraten ist, bietet er neben einem SD-Card-Steckplatz auch einen Slot für Speicherkarten vom Typ Compact Flash Type II. HP spendierte dem 144,2 Gramm wiegenden und 115,4 x 76,4 x 15,4 mm messenden Modell eine IR-Fernbedienungs-Software, um darüber Unterhaltungsgeräte wie Videorekorder, TV, CD- und DVD-Player oder die Stereo-Anlage zu steuern. Zum Lieferumfang gehört eine USB-Dockingstation samt Netzteil und eine Tasche zum Transport des Geräts.
Hewlett-Packard bringt die vier Geräte zu verschiedenen Terminen auf den deutschen Markt: Den Beginn macht der iPAQ H2210, der bereits in diesen Tagen zum Preis von 599,- Euro erscheinen soll. Im Juli 2003 folgen der iPAQ H1930 für 399,- Euro und der iPAQ H1940 für 499,- Euro. Der 799,- Euro kostende iPAQ H5550 soll dann Ende Juli 2003 erhältlich sein.
Update vom 1. Juli 2003, um 13:00 Uhr: Leider erhielt die erste Fassung dieser Meldung zunächst einen Fehler. Nach den uns vorliegenden Informationen besaß auch der iPAQ H1930 eine Bluetooth-Schnittstelle. Diese von HP gemachte Angabe stellte sich heute jedoch als falsch heraus, denn der iPAQ H1930 enthält keine Bluetooth-Funktion. Der Meldungstext wurde daher entsprechend geändert.