MacOS X 10.3 Server mit automatischer Konfiguration
MacOS X 10.3 Server bietet mit Automatic Setup eine Funktion, um eine beliebige Anzahl an Servern von einer Konfiguration aus einzurichten, die sich auf einem Directory Server, einer externen FireWire-Festplatte oder einem iPod befinden können.
Ferner integriert Apple in Panther-Server Samba 3, um Windows-Clients einen Dateizugriff auf den Server sowie die Nutzung von Netzwerkdruckern zu ermöglichen. Damit können sich Windows-Anwender direkt beim Panther-Server anmelden, wobei der Server Windows-Home-Directories hostet und dabei die "Roaming Profiles" von Windows unterstützt. Als weitere Neuerung erhielt der Server Open Directory 2, ein LDAP-Directory- und Kerberos-Authentifizierungs-Server auf Basis von OpenLDAP, Berkeley DB und Kerberos KDC vom MIT, um eine hohe Sicherheit zu liefern. Dabei soll die enge Verbindung von Samba 3 mit dem Open Directory 2 es Anwendern erleichtern, von MacOS-Systemen oder Windows-Clients auf ihre Accounts zuzugreifen.
Der überarbeitete Mail-Server erlaubt die Nutzung von SSL sowie die Einbindung von Spam- und Virus-Filtern. Das Betriebssystem besitzt ferner eine aktualisierte Version des Webservers Apache mit Apache Tomcat und Apache Axis, um entsprechende Web Services bereitzustellen. Durch die Integration des neuen Jboss Application Servers und der Application Deployment Tools sollen sich J2EE-Anwendungen leicht entwickeln und bereitstellen lassen. Schließlich gehört auch ein neuer VPN-Server zum Lieferumfang, der MacOS-X-, Windows- und UNIX-Clients mit PPTP- und L2TP-Tunneling unterstützt.
Apple will MacOS X 10.3 Server Ende des Jahres für 672,- Euro als 10-Client-Version bzw. für 1.333,- Euro als unlimitierte Client-Lizenz anbieten.