Intel gewinnt Boden bei Supercomputern
Auf Platz 2 schaffte es hingegen nach erneuter Messung HPs ASCI Q, der im Los Alamos National Laboratory steht. Er erreicht eine Leistung von 13,88 TFlop/s und ist damit das zweite System mit einer Rechenleistung von über 10 TFlop/s.
Als schnellster Linux-Cluster schaffte es ein auf Intel-Xeon-Prozessoren basierendes System von MCR mit 7,63 TFlops/s auf Platz drei und übertrumpfte damit unter anderem IBMs ASCI White. Allerdings könnte ASCI White mit einer neuen Linpack-Implementierung deutlich zulegen, dies war auf Grund der großen Last auf dem System aber nicht umzusetzen.
Dabei nimmt die Zahl der Intel-basierten Systeme in der TOP500 weiter zu. Waren es im November noch 56 Intel-Systeme, stieg deren Zahl zum Juni 2003 auf 119. Damit liegt Intel hier nun auf gleicher Augenhöhe mit IBMs Power-Architektur und HPs PA-RISC-Chips, die diesen Bereich bislang dominierten.
Auch die Zahl der Cluster-Systeme stieg erneut auf nun 149 Systeme an, wobei 23 von ihnen als "self-made" klassifiziert sind.
Die Mehrheit der Rechner in der TOP500 steht dabei in den USA, der schnellste europäische Rechner kommt in Frankreich am Commissariat a l'Energie Atomique (CEA) auf Platz 10. Das von HP gebaute System kommt auf eine Leistung von 3,98 TFlops/s. Der schnellste Rechner in deutschen Landen steht an der Max-Planck-Gesellschaft für Plasma-Physik und erreicht 2,05 TFlops/s.



