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Sony-Studie zeigt neuartige PDA-Bedienung

Künftige mobile Geräte durch plastische Verformungen steuern. Wie das Wissenschaftsmagazin NewScientist(öffnet im neuen Fenster) berichtet, hat das in Tokio beheimatete Interaction Lab von Sony eine neuartige PDA-Steuerung(öffnet im neuen Fenster) gezeigt. Besonderes Augenmerk richteten die Sony-Ingenieure darauf, wie man ein Gerät bedienen kann, das so klein ist, dass nicht einmal mehr Knöpfe daran sind. Als Ergebnis entstand eine Studie, bei der das Gerät durch Verformungen bedient wird.
/ Ingo Pakalski
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So werden - nach der Vorstellung der Sony-Leute - künftige mobile Geräte weder einen Joystick noch eine Tastatur besitzen und so klein sein, dass darauf kein Platz mehr für irgendwelche Knöpfe ist. Mit Hilfe organischer Displays werden dann scheckkartenkleine Geräte gebaut, die gesteuert werden, indem sie durch Verformungen entsprechend gebogen werden, um diese so zu bedienen. Piezoelektronische Sensoren werten die Verformungen aus und übermitteln diese an das Gerät.

Da Carsten Schwesig als einer der Erfinder der Studie aus Deutschland stammt, wurde dem Gerät der für nicht-deutsche Ohren ungewöhnlich klingende Name "Gummi" verpasst. Derzeit existieren auch schon ein paar Gummi-Applikationen wie etwa eine Straßenkarte, ein Web-Browser, ein Foto-Album, ein einfaches Spiel und ein Texteingabesystem. In einem knapp 9 MByte großen QuickTime-Video(öffnet im neuen Fenster) kann man "Gummi" bereits in Aktion sehen. Natürlich handelt es sich hier noch nicht um die kreditkartenkleinen Geräte, sondern um ein recht klobiges Gerät mit einem LC-Display und zwei seitlich angebrachten Touchpads. Das Demovideo zeigt allerdings keine der klassischen PDA-Anwendungen zur Termin- und Adressverwaltung, so dass noch unklar bleibt, wie man derartige Applikationen wird sinnvoll bedienen können.


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