HP-Dokument verrät neue Details über Athlon 64 (Update)
Athlon 64 3200+ wird in einem Dokument von HPs Website genannt
In einem frei zugänglichen PDF-Dokument auf dem Webserver des PC-Herstellers Hewlett-Packard finden sich technische Daten eines noch nicht erhältlichen und auch nicht zur üblichen HP-Nomenklatur passenden Desktop-PCs, in dem ein AMD-Athlon-64-Prozessor stecken soll. Interessant ist dabei das angegebene Quanti-Speed-Rating 3100+, das dem im Pavilion "Model t182k DD266A" verbauten Athlon 64 eine niedrigere Leistung als dem aktuellen Athlon XP 3200+ attestiert.
Das bis vor kurzem noch erreichbare HP-Dokument nennt dabei einen Prozessortakt von 1,8 GHz und 128 KByte Level-1-Cache sowie 1 MByte Level-2-Cache für den Athlon 64 3100+. Zum Vergleich: Der Athlon XP 3000+ wird mit 2,167 GHz und der Athlon XP 3200+ mit 2,2 GHz getaktet, beide verfügen über 512 KByte Level-2-Cache und sind im Handel verfügbar. Bisher kursierte eher ein Quanti-Speed-Rating von 3400+ für den Athlon 64 durchs Netz, womit es AMD noch schaffen könnte, sich leicht von Intels Pentium 4 abzusetzen, dessen nächstes Modell in der Presse mit einer Taktrate von 3,2 GHz erwartet wird.
Schaut man sich jedoch die technischen Details des HP-Rechners t182k DD266A an, so sieht dieses nicht gerade nach einem High-End-System aus: Athlon 64 3100+, VIA-Chipsatz 8KT400M, Boxster-UL6E-Mainboard, 256 MByte PC2700-DDR-SDRAM (zwei DIMM-Slots, max. 1 GByte), 80-GByte-Festplatte, CD-Brenner, DVD-ROM und eine GeForce4-MX-440-Grafikkarte stecken in dem Rechner. Das deutet darauf hin, dass AMD im September 2003 mit mehreren Athlon-64-Modellen aufwarten wird - als Bestätigung von Gerüchten, dass AMD mit Intel nicht mithalten können wird, sollte man das HP-Dokument also nicht unbedingt werten.
AMD und seine Partner müssen den Kunden dann allerdings nicht nur klar machen, warum der Athlon 64 dem Pentium 4 überlegen ist - wobei Letzterer mit dem in Arbeit befindlichen Prescott-Kern in der zweiten Jahreshälfte 2003 auch einen Leistungsschub erfahren soll - sondern auch warum man trotz eines eventuell gleichen Quanti-Speed-Ratings zum Athlon 64 und nicht zum günstigeren Athlon XP greift. Ob das 64-Bit-Argument zieht, wird letztendlich auch davon abhängen, ob Microsoft entsprechend angepasstes Windows auch merkliche Vorteile mit sich bringt.
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Yeah, ich freue mich auf den Althlon 64. Zwar müsste ich dann alles neucompilieren...
ja, ist er ... und die laufen im Normalfall in niedrigen Megahertzbereichen ... "jemand...
Du sollst doch die Finger von dem Zeuch lassen! :)
Hae? Ist ein 8051 nicht ein Microcontroller?