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Microsoft verklagt Spammer

15 Spammer in den US und Großbritannien verklagt. Microsoft hat im Kampf gegen Spam insgesamt 15 Personen in den USA und Großbritannien verklagt. Das Redmonder Unternehmen wirft ihnen vor, gemeinschaftlich Microsofts Kunden und Systeme mit mehr als zwei Milliarden unverlangten E-Mails überflutet zu haben.
/ Jens Ihlenfeld
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Microsoft bezeichnete das rechtliche Vorgehen als wichtige Säule seiner Anti-Spam-Initiative. Die Verfahren richten sich gegen einige der offensivsten E-Mail-Praktiken, wie betrügerische oder missverständliche Betreffs, die genutzt werden, um pornografische Bilder oder Dating Services an den Mann zu bringen. In einem Fall gehe es um eine falsche Virenwarnung, die Nutzer auffordere, ein Update herunterzuladen, was sich letztendlich als Toolbar entpuppte, die das Surf-Verhalten der Nutzer aufzeichnet. In anderen Fällen hingegen hätten die Beklagten Absender gefälscht.

Zugleich kündigte Microsoft an, kommende Versionen von MSN sowie Microsoft Exchange und Outlook mit neuen Anti-Spam-Technologien auszustatten. Darüber hinaus wolle man auf die Gesetzgebung mit dem Ziel einwirken, künftig auch gegen Provider vorgehen zu können, die Spammern das Versenden von E-Mails zu sehr niedrigen Kosten anbieten.


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