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Bluetooth-Digitalkamera vorgestellt

Concord Eye-Q Go Wireless überträgt Bilder per Nahbereichsfunk. Concord hat ein National-Semiconductor-Bluetooth-Modul in seine neue Digitalkamera "Concord Eye-Q Go Wireless" eingebaut. Ohne jegliche Verbindungskabel kann der Kamerabenutzer mit dieser Technik seine Fotos an Laptop-Computer, Drucker, PDAs und Handys übertragen.
/ Andreas Donath
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Die Concord Eye-Q Go Wireless ist eine 2-Megapixel-Digitalkamera mit einem Fixfokus-Objektiv (48 mm auf Kleinbildformat und F=3,2), mit Vierfach-Digitalzoom und Blitzfunktionen. Der Weißabgleich und die Belichtung werden automatisch gesteuert.

Da ein USB-Bluetooth-Adapter zum Lieferumfang der Kamera gehört, kann der Anwender auch mit vorhandenen PCs ohne Bluetooth-Funktionalität kommunizieren. Die Kamera ist mit einem 1,6-TFT-Display ausgerüstet und speichert ihre Bilder auf einem SmartCard- bzw. MultiMediacard-Speicherchip und kann auch kleine Filmsequenzen in QVGA aufnehmen. Das Gerät misst 86 mm x 61 mm x 32,5 mm und wiegt ohne die CR123-Lithium-Batterie 105 Gramm.

Die Digitalkamera Concord Eye-Q Go Wireless ist mit dem WPAN-Modul (Wireless Personal Area Network) des Typs CP3BH19SB von National Semiconductor bestückt und soll bis zu 10 Meter Reichweite haben. Das Bluetooth-Modul unterstützt bis zu sieben Verbindungen gleichzeitig, beispielsweise zu Druckern, PDAs und Bluetooth-Adaptern an PCs und Notebooks. Die Übertragung eines 2-Megapixel-Bildes soll 38 Sekunden dauern. Ein drahtgestützter Datenabgleich über USB-1.1 ist ebenfalls möglich. Zudem kann man die Kamera an PAL- bzw. NTSC-Fernsehgeräte anschließen.

CP3BH19SB ist die Bezeichnung für ein Bluetooth-WPAN-Modul auf Basis der Connectivity-Prozessorfamilie CP3000 von National. Das Modul enthält den 2,4-GHz-Funk-Chip LMX5251 und den Bluetooth-Connectivity-Prozessor CP3BT13 von National. Dadurch ist die Implementierung des vollständigen Bluetooth-Stacks zusammen mit dem Applikationscode des Kunden möglich. Die Verbindung zwischen dem Applikationscode des Anwenders und dem Bluetooth-Stack geschieht über eine API (Application Programming Interface). Der Designer kann dadurch den Host-Protokollstack und spezielle Profile in den Chip-internen Flash-Programmspeicher laden, so dass kein separater Host/System-Controller benötigt wird.

Die Concord Eye-Q Go Wireless kommt voraussichtlich im dritten Quartal 2003 für 199,- US-Dollar in den Handel.


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