Angetestet: GeForceFX 5900 Ultra gegen Radeon 9800 Pro
In der Grafik- und Treiberqualität lässt sich subjektiv nur sagen, dass die Kontrahenten sich nicht viel nehmen: Alle bieten eine ordentliche Kantenglättung, zeigen keine bis wenige Grafikfehler und waren problemlos zu betreiben. Lediglich Nvidia scheint in letzter Zeit einige Funktionen auszuprobieren, die noch nicht ganz ausgereift sind und mitunter für Probleme sorgen können. Alle vier Karten mussten mit Hilfe des PC-Netzteils direkt mit Strom versorgt werden, die GeForceFX-Karten belegen - im Gegensatz zur ATI-Konkurrenz - den benachbarten PCI-Steckplatz gleich mit. Die schon geräuschgedämmte Leadtek-GeForceFX-5800-Ultra machte im Test den meisten Krach, wenn sie nicht heruntergetaktet im 2D-Modus lief. Die Standard-GeForceFX-5800-Ultra-Designs übertreffen das jedoch noch deutlich, so dass man Leadtek durchaus Respekt für die gelungene Geräuschdämmung zollen muss.
Fazit:
Es fällt schwer, eine konkrete Empfehlung für einen der Kontrahenten auszusprechen - insbesondere da sich im Moment noch kaum Spiele auf dem Markt befinden, welche die Effekte der auf Microsofts Grafikschnittstelle DirectX 9 optimierten High-End-Grafikprozessoren ausnutzen. Nvidia ist mit der GeForceFX 5900 Ultra definitiv das Comeback gelungen und hat die Probleme der GeForceFX-5800-Ultra-Chips - z.B. die Begrenzung auf ein 128-Bit-Speicher-Interface und die enorme Hitze- und Lautstärkeentwicklung - offenbar ausgebügelt. Auch im Bereich Kantenglättung hat Nvidia mehr Leistung aus der GeForceFX-Architektur herausgeholt. Wer jedoch erwartet, dass die GeForceFX 5900 Ultra nun der große Überflieger ist und die Radeon 9800 Pro in jeder Hinsicht übertrumpfen kann, der irrt nach jetzigem Kenntnisstand. Die Radeon 9800 Pro mit 128 MByte (zwischen 420,- und 450,- Euro) und 256 MByte scheint sich recht gut gegen Nvidias neues Topmodell (Karten kosten merklich über 550,- Euro) für gut betuchte Kunden behaupten zu können. Zumal die Karten der ATI-Partner bereits seit über zwei Monaten erhältlich sind, die Preise bereits sinken und die GeForceFX-5900-Ultra-Grafikkarten anfangs - auch wegen des für große Texturmengen und hohe Kantenglättungs-Stufen durchaus interessanten 256 MByte-Speicherausbaus - deutlich teurer sein werden.

Radeon 9800 Pro mit 256 MByte - Harte Konkurrenz für GeForceFX 5900 Ultra
Radeon-9800-Pro-Karten mit 256 MByte gibt es zwar von ATI (nur in den USA/Kanada), aber noch nicht von den ATI-Partnern. Bei derzeitigem Stand scheint es ratsam zu sein, mehr nach dem Preis und der Verfügbarkeit zu schauen, so dass die gegen Ende Juni 2003 auf den Markt kommenden GeForceFX-5900-Ultra-Grafikkarten von Nvidias Partnern erst ab Juli/August 2003 preislich eine attraktive Konkurrenz zur Radeon 9800 Pro werden dürften. Wer sparen will, kann derzeit übrigens auch mit der gerade Stück für Stück von der Radeon-9800-Pro abgelösten Radeon 9700 Pro glücklich werden - hier beginnen die Preise nämlich mittlerweile schon bei 325,- Euro bei einer immer noch sehr attraktiven Leistung.
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Angetestet: GeForceFX 5900 Ultra gegen Radeon 9800 Pro |
noch ein vergleich, wo die gainward 1200 knapp besser abschneidet als eine 9800... http...
Wenn Gainward nun noch R9800-Karten bauen würde, wäre alles in Butter ... :)
lest euch mal folgenden vergleich von k-hardware.de durch... dann werdet ihr feststellen...
Fast jeder aber nur wenn du Vertikale Syncronisation aus stellst das heißt nämlich das...