Zum Hauptinhalt Zur Navigation

Oracle übte heftige Kritik an PeopleSoft

Oracle kann Gewinn im vierten Quartal deutlich steigern. Oracle hat im vierten Quartal seinen Nettogewinn um 31 Prozent auf 858 Millionen US-Dollar steigern können, der Umsatz legte dabei nur um 2 Prozent auf 2,83 Milliarden US-Dollar zu. In der anschließenden Telefonkonferenz gingen dann sowohl Larry Ellison, CEO von Oracle, als auch Jeff Henley, CFO von Oracle, hart mit dem Management von PeopleSoft ins Gericht.
/ Jens Ihlenfeld
Kommentare News folgen (öffnet im neuen Fenster)

Für das Geamtjahr 2003 meldete Oracle einen Nettogewinn von 2,31 Milliarden US-Dollar gegenüber 2,22 Milliarden US-Dollar im Vorjahr, wobei der Umsatz um 2 Prozent auf 9,5 Milliarden US-Dollar sank.

Oracle-Chef Larry Ellison wertet das Quartal als erfolgreich, insbesondere im Vergleich zu Oracle-Wettbewerbern. Dabei nahm er insbesondere PeopleSoft ins Visier. So sei PeopleSofts Geschäft mit Neu-Lizenzen um 39 Prozent eingebrochen, was Ellison direkt auf die eigenen Erfolge zurückführt.

Damit aber nicht genug. In einer Telefonkonferenz mit Analysten legten Ellison und auch Oracle-CFO Jeff Henley nach und kritisierten vor allem das Management von PeopleSoft. Den Vorwurf von Seiten PeopleSofts, Oracles Übernahmeangebot ziele nur darauf ab, PeopleSofts starke Wettbewerbsposition zu schwächen, tat Henley mit den Worten ab, "Welche starke Wettbewerbsposition sollen wir schwächen?" .

Auch PeopleSofts Kartellrechtsbedenken seien kurios, schließlich sei PeopleSoft-CEO Craig Conway vor einiger Zeit selbst an Oracle mit Fusionsgedanken herangetreten. Zudem kündigte Oracle an, die Kunden von PeopleSoft nach einer möglichen Übernahme nicht zum Umstieg auf Oracles Software zwingen zu wollen. Vielmehr wolle man Kunden und Aktionären mit der Übernahme eine Wahl geben, die sie sonst nicht hätten.


Relevante Themen