SCO vs. IBM: Es wird ernst
So hieß es von Seiten IBMs wiederholt, man habe keinen Vertrag gebrochen und sehe daher auch keinen Grund für den Lizenzentzug von SCO. Diese wiederum werfen IBM vor, Geschäftsgeheimnisse verraten zu haben, indem sie Teile von SCOs Unix an die Linux-Community weitergegeben hätten. Damit habe IBM den bestehenden Lizenzvertrag gebrochen, der als Sanktion dafür den Entzug der Lizenz für IBMs AIX vorsehe.
Von Seiten SCO ist zu hören, dass man die nächsten Schritte am Montag unternehmen wolle. Unter anderem wäre es denkbar, dass SCO nach dem Lizenzentzug versucht, den Vertrieb von AIX gerichtlich über eine einstweilige Verfügung stoppen zu lassen. Darüber hinaus sei es denkbar, dass SCO auch IBMs Kunden direkt angeht, so SCO-Sprecher Blake Stowell gegenüber dem US-Newsdienst CNet.
Im März hatte SCO IBM auf Schadensersatz in Höhe von einer Milliarde US-Dollar verklagt.