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Grafikkartenspeicher: Micron lieferte erste GDDR3-Muster

ATI und Nvidia haben bereits erste GDDR3-Muster zum Testen erhalten. ATI und Nvidia haben von Micron Technology die ersten Muster des speziell für die Bedürfnisse von Grafikprozessoren ausgelegten GDDR3-Speichers erhalten. Das "Graphics Double Data Rate SDRAM" ist nicht nur für High-End-PC-Grafikkarten, sondern auch für Spielekonsolen und Netzwerkhardware gedacht, die besonders hohe Datenraten benötigen.
/ Christian Klaß
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GDDR3 bietet pro Speicherchip eine Bandbreite von 6,4 GByte/s, was durch eine Datenrate von 1,6 GBit/s erreicht wird. Laut Micron macht dies GDDR3 zum schnellsten heute verfügbaren Speicher, die Datenraten lägen 50 Prozent über denen von DDR2, während nur die Hälfte der Energie benötigt wird - was wiederum die Abwärme reduziert. Der GDDR3-Speicher fertigt Micron in 110-Nanometer-Prozesstechnologie (0,11 Mikron).

Der Grafikchiphersteller ATI und die Speicherhersteller Elpida, Hynix, Infineon und Micron haben den neuen Speichertyp gemeinsam entwickelt und im Oktober 2002 erstmals vorgestellt . Microns GDDR3-Muster sind die ersten Früchte dieser Entwicklung eines neuen Speicherstandards für Grafikkarten, an dem mittlerweile auch Nvidia interessiert ist. Von Nvidia heißt es dazu: "Wir sind froh, die ersten Muster von GDDR3-Chips zum Testen mit unserem aktuellstem Grafikprozessor zu haben" , so Bryn Young, Nvidias Director of Memory Marketing. Nvidia sieht die Zukunft von GDDR3 in den Grafikkarten der nächsten Generation.


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