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Kontaktloser Dokumentenscanner "Blinkscan" von Hitachi

Scannen ohne Deckel oder Einzug. Die Hitachi Digital Media Group bringt europaweit einen Scanner auf den Markt, der ohne direktes Aufliegen auf der Vorlage Scans in kürzester Zeit fertigt. Das Gerät sieht aus wie eine Schreibtischlampe und scannt die verschiedensten Vorlagen auf einer Oberfläche in Farbe ein und soll vornehmlich für die Dokumentenerfassung gedacht sein.
/ Andreas Donath
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Die Einsatzbereiche reichen von der Passkontrolle an Flughäfen, über Bankschalter bis zur Anmeldung in Krankenhäusern. Neben der schnellen Erfassungsgeschwindigkeit ist vor allem die Möglichkeit interessant, dass die verschiedensten Dokumente wie Pässe, Flugtickets, Patientenbögen, Versicherungskarten, Rechnungen oder Kontoauszüge in einer Datei kombiniert werden können, in dem man nur alles gleichzeitig scannt. Der Scanvorgang soll nach Herstellerangaben nur 3 Sekunden für eine DIN-A4-Fläche benötigen.

Blinkscan scannt mit einer Auflösung von bis zu zwölf Millionen Pixel, wahlweise in Farbe, Schwarz-Weiß oder Grauabstufung. Die Kapazität reicht von 200 dpi Scans für DIN-A4-Dokumente bis zu Scans mit hoher Auflösung für OCR-(Texterkennungs-)Anwendungen mit 400 dpi. Die Schärfentiefe liegt bei 10 mm, so dass auch kleine dreidimensionale Objekte aufgenommen werden können. Die Beleuchtung darf zwischen 500 und ungefähr 2.300 Lux aufweisen.

Die Auflagefläche misst 297 x 210 mm (DIN A4) und kann 447 x 295 mm vergrößert werden, wobei dann ein Schiebemechanismus dafür sorgt, dass man die Platte zweimal abscannen kann, um die ganze Fläche zu digitalisieren.

Blinkscan nutzt einen Twain32-Treiber und ist kompatibel mit Windows NT, Windows 2000 und Windows XP. Der Scanner ist mit USB-2.0- oder SCSI-Schnittstellen (inkl. PCI-Karte) erhältlich. In Europa soll Blinkscan ab Juni 2003 im Handel erhältlich sein. Das gesamte Gerät misst 270 x 380 x 563 mm. Ein Preis wurde nicht genannt.


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