Zwei schwere Sicherheitslücken im Internet Explorer
Wie Microsoft mitteilte, weist der Internet Explorer einen Buffer Overrun auf, weil ein von einem Web-Server stammender Object-Typ nicht korrekt bestimmt wird. Besucht ein Anwender eine Website des Angreifers, kann dieser die Sicherheitslücke für sich ausnutzen und beliebigen Programmcode auf dem System des Anwenders ausführen. Eine Aktion des Anwenders ist hierfür nicht notwendig. Der Angreifer kann aber auch eine entsprechend formatierte HTML-E-Mail versenden, um sich das Sicherheitsleck zu Nutze zu machen.
Das zweite, neu entdeckte Sicherheitsloch betrifft die Dialogbox für Downloads, über die ein Angreifer ebenfalls beliebigen Programmcode auf dem System des Anwenders ausführen kann, wenn dieser eine entsprechend präparierte Website besucht. Eine Aktion des Anwenders ist auch hier nicht vonnöten und ein Angriff kann auch über eine entsprechende HTML-E-Mail ausgeführt werden.
Microsoft stellt passende Patches für den Internet Explorer 5.01, 5.5 und 6.0 zum Download(öffnet im neuen Fenster) unter anderem in deutscher Sprache bereit. Die angebotenen Patches beheben auch alle kürzlich entdeckten Sicherheitslecks. Auch für den Internet Explorer 6.0 für den Windows Server 2003 bietet Microsoft einen passenden Sammel-Patch(öffnet im neuen Fenster) an.