Schily kündigt Migrationsleitfaden für Open Source an
Behörden sollen selbst über Ablösung proprietärer Software entscheiden
Bundesinnenminister Otto Schily kündigte jetzt einen Software-Wegweiser für die IT-Entscheider der öffentlichen Verwaltung an, der als "Migrationsleitfaden" zeigen soll, welche Wege offen stehen, um beispielsweise Open-Source-Software für E-Government zu nutzen. Die Förderung von Offenheit und Vielfalt im Bereich Software sei eines der Ziele seiner IT-Politik.
Die Bundesregierung wolle ein Mit- und Nebeneinander von großen kommerziellen Software-Herstellern und Open-Source-Software. "Wir fördern dabei auch den Einsatz von Open-Source und Open-Standards", so Schily.
Der angekündigte Leitfaden, der derzeit im Bundesinnenministerium erarbeitet wird, soll auf den Erfahrungen aus Pilotprojekten basieren. Auf der Grundlage verschiedener Ausgangsszenarien will man jeweils Erfolgsfaktoren und Handlungsempfehlungen beschreiben, so dass IT-Entscheider der Behörden selbst beurteilen können, ob sie eine "ablösende Migration" - also eine Ablösung bestehender Lizenzen und Produkte durch Open-Source-Software - anstreben wollen oder eine "fortführende Migration" - also eine Weiterführung der bestehenden Lizenzen und Produktlinien.
"Der Migrationsleitfaden unterstützt diese Flexibilität und trägt damit dazu bei, dass sich das beachtliche Innovationspotenzial von Staat und Verwaltung adäquat entfalten kann", sagte Schily.
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Der Dürrenmatt Vergleich ist Klasse! Sowas tut in den haarsträubenden Flamewars mal...
ES ist auch möglich Server auf Linux umzurüsten und auf den Clients weiterhin Windows...
Nimm mal das Beispiel PGP-Public Key verfahren.. das Verfahren ist seit jahren...
mmh, kannst du auch etwas zum thema schreiben?
haha andreas, da liegst du absolut falsch! linus thorvald hat schon zu zeiten von windows...