Canon PowerShot G5: 5 Megapixel und 4fach-Zoomobjektiv

Das Objektiv, das einen Brennweiten-Bereich von 35-140 mm (äquivalent Kleinbild) abdeckt und durch ein zusätzliches digitales 4,1fach-Zoom unterstützt wird, ist mit einer Anfangsöffnung von F2.0 in der Weitwinkelstellung bis F3.0 in der Teleeinstellung sehr lichtstark. Der optische Neutraldichte-Filter kann in den Strahlengang eingeschwenkt werden und sorgt für einen erweiterten Belichtungsspielraum, indem er das auf den Sensor fallende Licht reduziert. So kann man beispielsweise auch bei hellen Umgebungsbedingungen mit weiter geöffneter Blende arbeiten, sollte dies aus gestalterischen Gründen gewünscht sein. Makroaufnahmen sind ab 5 cm Aufnahmeabstand möglich.
Für die Belichtungsmessung stehen eine Matrix- bzw. Mehrfeldmessung, eine Spotmessung sowie eine mit einem feststellbaren Punkt verknüpfte Spotmessung und eine mittenbetonte Integralmessung zur Verfügung. Der Einfluss auf die Belichtung ist zusätzlich über die manuelle Belichtungskorrektur und die Bracketing-Funktion für automatische Aufnahmereihen gegeben. Das Gerät bietet eine Histogrammfunktion, die die Tonwertverteilung der Aufnahme von den Lichtern bis zu den Schatten anzeigt.
Die Kamera kann Bildserien von bis zu zwei Bildern pro Sekunde und maximal 11 Aufnahmen in Folge bei höchster Auflösung aufnehmen und verfügt über einen Selbstauslöser mit 2 oder 10 Sekunden Auslöseverzögerung.
Die Powershot G5 bietet eine Programmautomatik, eine Zeit- und Blendenautomatik und die Möglichkeit, alles manuell einzustellen. Dazu kommen zwei "Spezialprogramme": der Panorama-Assistent für die Aufnahme von Panoramen und eine Funktion für QuickTime-Videoclips bis maximal drei Minuten Länge. Persönliche Vorlieben kann der Anwender außerdem in zwei individuell konfigurierbare "Custom-Sets" speichern, die wie die anderen Programme über das Funktionsrad auf der Oberseite der Kamera eingestellt werden.
Die Speicherung der Bilder in der Kamera ist im JPEG-Format oder im Rohdatenformat RAW auf Wechselspeichern im integrierten CompactFlash-Slot möglich. Dieser ist Microdrive-fähig. Der Datenaustausch kann natürlich auch über die integrierte USB-1.1-Schnittstelle mit dem Rechner erfolgen.
Die Direct-Print-Funktion ermöglicht den Anschluss der Kamera an Direct-Print-kompatible Drucker. Auf diese Weise können Bilder ohne PC gedruckt werden. Wer die Bilder lieber auf dem Fernseher ansehen möchte, kann dies über den umschaltbaren PAL/NTSC-Ausgang tun.
Als Zubehör kann man die Canon-Speedlite-EX-Blitzgeräte auf den Blitzschuh an der Oberseite der Kamera schieben. Wie beim integrierten Blitz ist die Langzeitsynchronisation verbunden mit der Belichtung auf den 1. oder 2. Verschlussvorhang möglich. Das weitere Zubehörprogramm umfasst zudem eine Nahlinse für extreme Makroaufnahmen sowie Weitwinkel- und Telekonverter für die Erweiterung des Brennweitenbereichs.
Die Lieferung der PowerShot G5 erfolgt komplett mit 32-MByte-CompactFlash-Speicherkarte, Akku, Ladenetzteil, USB-Kabel, AV-Kabel und dem Canon-Softwarepaket für Windows 98/2000/Me/XP und MacOS 9.0-9.2 und OS X 10.1/10.2.
Die Kamera misst 121 mm x 74 mm x 70 mm und wiegt ohne Akku und Speicherkarte 410 Gramm. Sie ist nach Herstellerangaben ab Ende Juni 2003 für 899,- Euro im Fachhandel erhältlich.



