Klassische Adventures - Kehrt das totgeglaubte Genre zurück?
Interviews mit Entwicklern, Publishern und Fans
Klassische Adventures, einst das Lieblingskind vieler PC-Spieler, hatten in den letzten Jahren einen schweren Stand. Von der Fachpresse mehrmals für tot erklärt und von den meisten Publishern auf Grund angeblich mangelnder Rentabilität kaum noch veröffentlicht, fristeten sie nur noch ein Schattendasein neben den alles dominierenden Strategie- und Action-Titeln. Mittlerweile scheint sich aber - dank herausragender Titel wie Syberia und Runaway - eine Trendwende anzudeuten. Golem.de sprach mit Entwicklern, Publishern und Fans darüber, ob wir derzeit ein Revival dieses Spielprinzips erleben. Im ersten Teil des Specials sollen dabei die Entwickler zu Wort kommen.
Irgendwie ist es schon bizarr: In Umfragen unter der Spielerschaft kann immer wieder festgestellt werden, dass sich ein beträchtlicher Prozentsatz an Zockern nichts sehnlicher wünschen würde als eine Fortsetzung bekannter Lucas-Arts- oder Sierra-Point&Click-Adventures, wie etwa Monkey Island, Maniac Mansion oder Space Quest. Lucas Arts selbst aber hat dieses Segment schon vor Jahren aufgegeben - auf Grund schlechter Verkaufszahlen. Die Indiana-Jones-Reihe wurde zu einer 3D-Action-Adventure-Serie umgebaut, andere Serien wurden ganz eingestellt.
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King's Quest
Wer heute noch die großen Namen spielen will, muss also auf Fan-Projekte ausweichen wie etwa das vom kleinen Entwicklerteam Tierra Entertainment, das seit einiger Zeit an Remakes der vor Jahren immens populären Kings-Quest-Serie arbeitet. Neuerscheinungen anderer Entwickler gab es in den letzten Jahren nur selten, und wenn, konnten auf Grund mangelnder Berichterstattung in der Games-Presse selbst gute Titel nur schleppend verkauft werden - man denke etwa an das spielerisch hervorragende, kommerziell aber dennoch nur mäßig erfolgreiche The Longest Journey.
The Longest Journey
Als Entwickler in diesem Segment hat man es folglich recht schwer, einen potenten Geldgeber zu finden, der das eigene Projekt finanziert, zumeist entschließen sich die Teams daher dazu, auf "Nummer Sicher" zu gehen und die nächste überflüssige Neuauflage eines Aufbaustrategiespiels zu schaffen. Ausnahmen gibt es - vor allem in Deutschland - nur sehr wenige. Wenn überhaupt arbeitet hier zu Lande gerade mal eine Hand voll Teams an Adventures. Das bekannteste unter ihnen ist wohl House of Tales, das nach dem zwar nicht überragenden, aber durchaus gelungenen "Das Geheimnis der Druiden" derzeit am vielversprechenden "The Moment Of Silence" werkelt. Wir sprachen daher mit Martin Ganteföhr von House of Tales über die derzeitige Situation auf dem Adventure-Markt. Zudem interviewten wir auch Felipe Gómez Pinilla, Chefentwickler der Pendulo Studios, die für das gelungene Runaway verantwortlich waren.
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Ich finde es sollten Neuauflagen mit verbesserter Grafik von berümten Adventures wie...
Ich finde es schade das es gerade in dieser richtung so wenig spiele gibt.Runaway war ein...
naja is net übel aba hab kurz vor "ende" des spiels kein bock mehr gehabt, net weil es zu...
Runaway ist meiner Meinung nach das beste Adventure was ich in letzter Zeit gespielt hab...