Allnet bietet DSL-Router mit Load-Balancing
Dabei können beide DSL-Anbindungen mit getrennten Protokollen (PPPoE oder PPTP) sowie über verschiedene Provider realisiert werden. Zwischen den beiden Leitungen kann der Router die Last selbstständig verschieben und ausgleichen, d.h. wenn eine der beiden Leitungen z.B. durch einen Download mehr belastet ist, kann der Router automatisch die andere Leitung benutzen. Damit ist Allnet zufolge auch eine Redundanz gewährleistet, wenn eine Leitung oder ein Provider ausfällt, wird automatisch auf die zweite umgeleitet.
Die Verteilung der Last lässt sich dabei prozentual einstellen. TCP/IP-Dienste lassen sich kanalisieren, FTP und HTTP könnten über einen WAN-Port-1 und E-Mail über den anderen WAN-Port abgewickelt werden. Die Trennung in der Verwendung der Leitungen kann durch IP-Adresskreise realisiert werden, so dass bestimmte IP-Adressen nur eine der Leitungen verwenden dürfen. Beide WAN-Ports unterstützen DynDNS und MAC Adress Cloning. Ob die integrierte Firewall mehr kann als Ping-Anfragen zu blockieren und URLs zu filtern, nannte Allnet nicht. Die Konfigurartion erfolgt per Web-Interface und kann auf die Festplatte gesichert werden, um sie im Notfall schnell wiederherstellen zu können.
Blaue LEDs am 21 x 14,8 x 35,9 cm großen Gerät zeigen den aktuellen Traffic an. Die Stromversorgung erledigt ein externes 12-Volt-Netzteil.
Die Allnet GmbH will den "ALL1297 Multi-Homing Broadband Router" ab der ersten Aprilwoche 2003 für rund 290,- Euro ausliefern.