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Motorola will keine Linux-Applikationen für Linux-Smartphone

Für Motorola ist Linux nicht sicher genug, weswegen man hier auf Java setzt. In einem Gespräch mit dem US-Magazin IDG.Net erklärte Motorola, dass das Unternehmen nicht wolle, dass für das angekündigte Linux-Smartphone A760 Linux-Applikationen geschrieben und angeboten werden. Nach Ansicht von Motorola sei Linux dafür nicht sicher genug, weshalb nur Java-Applikationen als Ergänzung für das Gerät geplant seien.
/ Ingo Pakalski
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Gegenüber dem US-Magazin IDG.Net(öffnet im neuen Fenster) erklärte ein Motorola-Sprecher, dass ein Betriebssystem für Mobiltelefone besonders sicher aufgebaut sein muss, damit Programmcode nicht etwa das Modem unbemerkt einschalten und dem Nutzer so Kosten verursachen darf. Zwar sieht Motorola die Möglichkeit, dass Programmierer später Linux-Applikationen für das Gerät schreiben können, aber der Hersteller wolle die betreffende Software prüfen, bevor diese veröffentlicht wird.

Als ideale Plattform für die Erweiterung eines Linux-Smartphones um zusätzliche Applikationen sieht Motorola die Java-Engine. Für den Handy-Hersteller übernimmt die Linux-Plattform nur die Funktion eines Zulieferers für die Java-Fähigkeit. So sei die Entscheidung für Linux zwar ein wichtiges Element, allerdings stellt dies keine strategische Entscheidung dar, was Motorola nur der Java-Fähigkeit zuspricht.


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