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AMD nennt Modell-Bezeichnungen für Opteron

Opteron soll nicht über die Taktfrequenz vermarktet werden. Mit dem Athlon XP hat AMD begonnen, seine Prozessoren nicht mehr über die Megahertz-Zahlen zu verkaufen, sondern so genannte Modell-Nummern einzuführen, die einen Leistungsvergleich zu Intels deutlich schneller getaktetem Pentium 4 erlauben sollen. Mit dem Opteron geht AMD nun einen deutlichen Schritt weiter.
/ Jens Ihlenfeld
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So soll sich die Modell-Nummer des Opteron aus drei Ziffern zusammensetzen, von denen die letzten beiden einen Hinweis auf die Leistungsfähigkeit des Chips geben sollen. Die erste Ziffer gibt Aufschluss darüber, wie viele Prozessoren maximal in einem System laufen können. Opteron-Chips der Serie 100 sind demnach für Single-Prozessor-Systeme vorgesehen, während die Serie 200 auf Dual-Prozessor-Systeme ausgelegt ist und Prozessoren der Serie 800 in Systemen mit bis zu acht Prozessoren eingesetzt werden können.

Ein Opteron 244 ist demnach für Dual-Prozessor-Systeme ausgelegt und schneller als ein Opteron 242, aber langsamer als ein Opteron 246. Dabei werden sich die Chips zunächst in der Taktfrequenz unterscheiden, später seien aber auch unterschiedliche Cache-Größen denkbar.

Laut AMD spielen vor allem im Server-Bereich Takfrequenzen nur eine untergeordnete Rolle. Vielmehr sei die Geschwindigkeit eines Chips bei einzelnen Server-Applikationen von Bedeutung. Daher will das Unternehmen auch entsprechende Benchmarks für unterschiedliche Applikationen hinterlegen, um Server-Betreibern die Möglichkeit zu geben, den optimalen Prozessor für die jeweilige Server-Applikation auszuwählen.

AMD will den Opteron am 22. April 2003 auf den Markt bringen.


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