Spieletest: Nascar Racing 2003 - Grandiose Ovalkurs-Rennen
Papyrus setzt PC-Rennspielreihe zum letzten Mal fort
Kontinuierlich hat der Spiele-Entwickler Papyrus beinahe jährlich eine Fortsetzung der populären Rennspiel-Reihe Nascar Racing veröffentlicht, jetzt aber ist vorerst Schluss - Nascar Racing 2003 soll erst einmal der letzte Teil der Reihe bleiben. Für das Finale hat Papyrus aber nochmals deutlich an Präsentation und Gameplay gefeilt.
Da die in den USA beliebten Nascar-Rennen hier zu Lande nur eine Hand voll Fans haben, ist auch die Nascar-Racing-Serie in Deutschland nicht sonderlich bekannt, wer aber einmal eines der Spiele in die Hand bzw. auf den PC bekommen hat, war zumeist auf Grund des sehr hohen Realimsmusgrades begeistert. Und obwohl das Fahrgefühl fast schon perfekt war, wurde es für die diesjährige Neuauflage nochmals verbessert, nun spürt man - die richtige Steuerungs-Hardware wie etwa ein Force-Feedback-Lenkrad vorausgesetzt - sogar sämtliche Streckenunebenheiten, als würde man über die realen Kurse fahren.
Screenshot #1
Die Fahrphysik gibt ebenfalls keinen Grund zur Klage und könnte kaum realistischer sein; um Einsteiger nicht abzuschrecken, gibt es aber auch ein Tutorial, in dem Schritt für Schritt der Umgang mit dem Wagen gelernt werden kann. Neben diesem Fahrlehrgang können zudem diverse Hilfen wie Traktionskontrolle, Antiblockiersystem oder eine Stabilitätskontrolle aktiviert werden, die den Schwierigkeitsgrad doch deutlich senken.
Screenshot #2
Im Angebot sind über zwanzig Kurse, wobei fast ausschließlich - getreu dem US-amerikanischen Vorbild - auf ovalen Rundstrecken die Rennen gefahren werden. Die KI der Gegner ist hervorragend, die Konkurrenten versperren einem auch mal den Weg oder umfahren Crashs gekonnt. Grafisch unterscheidet sich Nascar 2003 kaum von seinem Vorgänger, kleinere Details wie eine verdreckende Windschutzscheibe steigern den Spielspaß aber nochmals.
Ein Mehrspieler-Modus für bis zu 42 Fahrer in einem Rennen via LAN oder Internet ist ebenfalls integriert. Zudem kostet das PC-Spiel nur faire 30 Euro - eine Preisgestaltung, an der sich EA bei der Fortsetzung der eigenen Sportspiel-Reihen ein Beispiel nehmen sollte.
Fazit:
Man soll aufhören, wenn es am schönsten ist - wahrscheinlich hat sich das Team von Papyrus dieses Sprichwort zum Motto gemacht. Mit Nascar Racing 2003 verabschiedet man sich mit dem besten, schönsten und realistischsten Nascar-Rennspiel, das je entwickelt wurde. Wer keine Abneigung gegenüber ständigem Im-Kreis-Fahren hat, muss zugreifen.
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Genau das Gegenteil ist der Fall!!!!! Das Fahrgefühl in Thunder ist realistischer??? Dann...
Und ob sich ein Umstieg lohnt! NR-4 ist im Vergleich zu NR-2003 wie Tag und Nacht! NR...
normalerweise dreht die hintergrundmusik immer ab....
nee, natürlich sind die neuerungen nicht so ausfürlich, aber wie im test ja schon steht...