VIA-Chipsatz Apollo KT400A kommt - mehr Leistung?
Der VIA Apollo KT400A ist VIA zufolge bei 3D-Anwendungen über 10 Prozent schneller als die Vorgängergeneration VIA Apollo KT400. Damit will VIA trotz Single-Channel-Speicherzugriffen die Dual-Channel-Konkurrenz, wie etwa Nvidias Nforce2-Chipsätze, übertrumpfen. Neu hinzugekommen ist eine standardmäßige Serial-ATA-Unterstützung und VIAs Audio-Kern Vinyl Audio 5.1-Kanal-Surround-Sound.
Neben AMD Athlon XP und AMD Duron (jeweils Sockel A) mit Systembus-Taktraten von 100/200, 133/266 und 166/333MHz unterstützt der KT400A DDR-Speicher von DDR200 bis DDR400 - der Vorgänger bot nur eingeschränkte DDR400-Unterstützung. Die KT400A North Bridge ist mit einem VT8237 oder einer VT8235CE South Bridge durch die 8X-V-Link-Verbindung mit 533 MByte/s gekoppelt.
Die VIA VT8237 South Bridge bietet zwei Serial-ATA-Kanäle, ATA-133 für ATAPI-Laufwerke, den eingangs erwähnten VIA-5.1-Kanal-Sound und kann bis zu acht USB-2.0-Ports verwalten. Zusätzliche Features beinhalten einen VIA MAC für 10/100-Mbps-Ethernet, PCI-Unterstützung sowie ein MC'97-Modem.
Der KT400A ist dank VIAs modularer Chipsatz-Plattform V-MAP pinkompatibel zum Vorgänger und kann damit von Herstellern schnell in bestehende Designs übernommen werden. Ab wann erste Mainboards mit KT400A zu erwarten sind, gab VIA noch nicht an.