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Spieletest: Space Channel 5 Part 2 - PS2-Spiel mit Groove

Fortsetzung des ungewöhnlichen Tanz-Titels. Ulala ist zurück: Nachdem die Space-Reporterin bereits in Space Channel 5 auf Dreamcast und PlayStation 2 für Furore sorgte, erlebt sie auf der Sony-Konsole nun ihren zweiten Auftritt. Am Spielkonzept hat sich wenig geändert, wieder müssen Außerirdische in Grund und Boden getanzt werden.
/ Thorsten Wiesner
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Einmal mehr sorgt eine Gruppe fieser Außerirdischer auf Ulalas Planeten für Unruhe. Diesmal zwingen die Aliens unschuldige Bürger, so lange zu tanzen, bis diese entkräftet umfallen. Gestoppt werden können sie nur durch Tanz- und Gesangseinlagen von TV-Reporterin Ulala, die mit erfolgreichen Aktionen so ganz nebenbei auch noch die Quoten ihrer Fernsehsendung in die Höhe treibt.

Wer den ersten Teil gespielt hat, wird sich auch in Part 2 schnell zurechtfinden, wieder gilt es, im richtigen Moment die passenden Tasten zu drücken. Eine gute Kenntnis des PS2-Pads ist dabei ebenso wichtig wie Rhythmus-Gefühl - bleibt man nicht in dem von den Aliens vorgegebenen Takt, verliert man.

Die Aktionsmöglichkeiten sind dabei im Vergleich zum Vorgänger ein wenig komplexer geworden, so kommt es zum Teil nun auch darauf an, wie lange man bestimmte Tasten drückt, zudem spielt man nun auch diverse Instrumente. Im Spielverlauf werden die geforderten Kombinationen natürlich immer komplizierter, so dass schon einige Übung erforderlich ist, um den Aliens folgen zu können.

Die grandiose Atmosphäre resultiert vor allem aus der stimmungsvollen Party-Musik und der guten englischen Sprachausgabe, das Spiel hat einfach so viel Groove, dass man schon nach kurzer Zeit wippend vor dem TV-Bildschirm sitzt. Da stört es auch nicht so sehr, dass die Grafik praktisch wie im ersten Teil aussieht.

Ein Multiplayer-Modus wird übrigens ebenfalls geboten - hier ist die musikalische Zusammenarbeit zweier Spieler gefordert. Dabei wird Ulala von beiden Spielern gesteuert, indem der eine Richtungstasten, der andere die Symboltasten koordiniert. Die Spieler können sich aber auch gegenseitig "in die Knie" tanzen. Ebenfalls neu: Man kann im Spiel nun neue Kostüme ausfindig machen, die dann im speziell dafür vorgesehenen Umkleideraum angesehen und umgetauscht werden können.

Fazit:
Auch wenn das Spielprinzip von Space Channel 5 heute natürlich nicht mehr so überraschend innovativ ist wie noch vor wenigen Jahren, weiß das ungewöhnliche Gameplay auch weiterhin zu überzeugen. Wer über das nötige Taktgefühl verfügt und Gefallen an musikalisch orientierten und leicht skurrilen Titeln findet, wird das Gamepad jedenfalls so schnell nicht mehr aus der Hand legen wollen.


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