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Oregon: Gesetzentwurf soll Open Source fördern

Staat soll Open-Source-Software bei der Beschaffung berücksichtigen. Oregon könnte zum ersten US-Bundesstaat werden, in dem bei der Beschaffung von Software Open-Source-Software berücksichtigt werden muss. Dies geht aus dem Gesetzesvorschlag "The Open Source Software for Oregon Act" hervor.
/ Jens Ihlenfeld
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Demnach müssten Regierungseinrichtungen bei der Softwarebeschaffung Open-Source-Alternativen einbeziehen und letztendlich nach dem Preis-Leistungs-Verhältnis entscheiden. Zudem sollen Staatsangestellte keine Produkte mehr beschaffen, die sich nicht an offene Standards halten. Wer proprietäre Software statt Open-Source-Software einsetzt, müsse sich dafür rechtfertigen.

Der vom Repräsentanten Phil Barnhart eingebrachte Gesetzesvorschlag soll so sicherstellen, dass öffentliche Informationen des Staates jederzeit zugänglich bleiben und der Zugang zu den Daten nicht vom guten Willen Dritter abhänge. Zudem sei es im öffentlichen Interesse, dass der Staat möglichst frei entscheiden könne, auch darüber, wie lange er eine Software nutzen will, die er erworben hat. Darüber hinaus verstoße es gegen das Grundrecht auf Privatssphäre, wenn der Staat Software nutze, die über ihre normalen Funktionen hinaus Daten weitergibt bzw. Kontrolle oder Modifikationen des Systems von Dritten, die nicht der Kontrolle des Staates unterliegen, zulasse.


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