Mozilla veröffentlicht MacOS-X-Browser Camino 0.7
Camino 0.7 erhielt einen überarbeiteten Download-Manager, in dem alle Downloads erscheinen, um die Anzahl der Fenster zu reduzieren. Auf Wunsch werden Downloads automatisch ohne Rückfrage auf der Festplatte abgelegt. Die History mit den besuchten Seiten erscheint nun in der Sidebar und soll deutlich zügiger zu Werke gehen.
Camino verträgt sich ab sofort mit dem URL Manager Pro und bietet neue Toolbar-Icons, um etwa Links direkt an einen beliebigen E-Mail-Client zu übermitteln. Bilder können in die Zwischenablage kopiert oder per Drag-and-Drop zu anderen Applikationen übermittelt werden, was auch für Links gilt. Lesezeichen exportiert Camino als HTML-Datei und Tab-Gruppen konvertiert die Software in normale Verzeichnisse und zurück. Beim Öffnen eines Lesezeichens erscheint nun automatisch ein neues Unterfenster (Tab) im Browser.
Zudem lassen sich Inhalte von Shockwave Director im Browser anzeigen und die Kontextmenüs von Plug-Ins erscheinen fehlerfrei. Für die Anzeige von lokalen FTP- und Web-Servern verwendet der Browser die Rendezvous-Technik von MacOS X. Schließlich wurden zahlreiche kleinere Programmfehler behoben und die Unterstützung für die Auto-Konfiguration der Proxy-Einstellungen eingefügt.
Camino nutzt Mozillas Rendering-Engine Gecko und bettet diese in eine Cocoa-Oberfläche ein. Damit verfolgen die Entwickler das Ziel, einen "leichtgewichtigen" Browser auf Mozilla-Basis für MacOS X zu schaffen, ähnlich wie es Galeon für Linux, K-Meleon für Windows oder zuletzt der Cross-Plattform-Ansatz Phoenix tun.
Camino 0.7 steht ab sofort für MacOS X kostenlos zum Download(öffnet im neuen Fenster) bereit.



