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Spieletest: Furious Karting - Stunt-lastiger Kart-Racer

Rennspiel von Infogrames für die Xbox. Bei Trendsport-Spielen ist man es gewohnt, dass man mit Tricks und Stunts Punkte sammelt, für ein Rennspiel sind derartige Praktiken eher ungewöhnlich. Dabei können auch die kleinen Flitzer über Rampen springen, wie Infogrames mit Furious Karting beweist.
/ Thorsten Wiesner
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Zunächst wählt man ein Team aus, für das man demnächst fahren möchte, danach gilt es, die potenziellen Kollegen vom eigenen Können zu überzeugen. Schnelle Runden auf den sehr abwechslungsreichen und stark verwinkelten Kursen sind dabei ebenso hilfreich wie fahrerische Kunststückchen. Mit ein wenig Übung kann man sein Gefährt so nicht nur auf zwei Rädern durch die Kurve bringen, sondern auch mit Hilfe von Rampen einen kleinen Looping hinlegen.

Erfolgreiche Stunts bessern den "Fun-Faktor" des jeweiligen Charakters auf, was sich wiederum positiv auf die Geschicklichkeit beim Fahren auswirkt. Allerdings kann der Stunt-Teil nicht so wirklich überzeugen - ein Looping mit einem schweren, etwas trägen Kart ist halt vom Spielgefühl nicht vergleichbar mit einem Trick auf dem Snow- oder Skate-Board.

Dafür sind die fahrerischen Herausforderungen recht unterhaltsam, und die wechselnden Areale - man rast unter anderem durch Innenstädte, Fabrikhallen und Supermärkte - sind ebenfalls gelungen. Diverse Power-Ups beleben die Rennen, zudem kann man den Konkurennten auch jederzeit mit dem Baseball-Schläger eins überbraten. Die sind daraufhin allerdings alles andere als gut zu sprechen auf den Spieler und machen ihm fortan durch Rempler und aggressives Ausbremsen das Leben schwer, es empfiehlt sich also nur ein sehr minimalistischer Einsatz des Prügelgerätes.

Fazit:
Eigentlich ist es ja eine witzige Idee, Kart-Rennen mit Stunt-Einlagen zu kombinieren, wirklich überzeugen kann diese Mischung aber nicht - Karts sind nun mal keine Trendsport-Geräte. Konzentriert man sich allerdings auf das pure Fahren, bietet Furious Karting unterhaltsamen Rennspaß für bis zu vier Spieler und kann so durchaus - auch auf Grund mangelnder Alternativen - empfohlen werden. Von der Klasse eines Mario-Kart ist dieser Xbox-Titel allerdings weit entfernt.


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