Siemens zeigt Folien-Display auf der CeBIT

Das Display steckt seitlich in einem zigarrenförmigen Stift, der die Steuerungselektronik und die Stromversorgung beherbergt. Auf der Messe zeigen die Entwickler auch eine größere Version: Auf einer DIN-A4-Folie erscheinen nacheinander das Bild einer Zeitung, Kinoprogramme und Anzeigen. Die Folie lässt sich dabei auch bewegen.
Die Technik beruht dabei auf elektrochromen Molekülen. Diese verändern ihre Farbe, wenn eine elektrische Spannung angelegt wird. Der Kern des Displays besteht aus einer Elektrolytfolie, in der ein Muster eingeprägt ist. Über die Elektronik werden abwechselnd bestimmte Teile aktiviert, um die Bilder sichtbar zu machen.
Neben einem geringen Stromverbrauch - die Schrift ist auch ohne Stromzufuhr über einen längeren Zeitraum stabil - lassen sich die Displays im Prinzip auch mit einfachen Drucktechniken und damit kostengünstig herstellen.