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Siemens zeigt Folien-Display auf der CeBIT

Display zeigt Oberfläche eines Organizers mit E-Mail- und Kalenderfunktion. Siemens will auf der CeBIT das Muster eines elektronischen Papiers zeigen, das biegsam und weniger als einen halben Millimeter dick ist. Auf dem rund zehn mal zehn Zentimeter großen Display ist die Oberfläche eines Organizers mit E-Mail- und Kalenderfunktion fest installiert. Abwechselnd erscheint eine Nachricht und ein Eintrag in den täglichen Zeitplan in blauer Schrift auf hellem Grund.
/ Jens Ihlenfeld
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Das Display steckt seitlich in einem zigarrenförmigen Stift, der die Steuerungselektronik und die Stromversorgung beherbergt. Auf der Messe zeigen die Entwickler auch eine größere Version: Auf einer DIN-A4-Folie erscheinen nacheinander das Bild einer Zeitung, Kinoprogramme und Anzeigen. Die Folie lässt sich dabei auch bewegen.

Die Technik beruht dabei auf elektrochromen Molekülen. Diese verändern ihre Farbe, wenn eine elektrische Spannung angelegt wird. Der Kern des Displays besteht aus einer Elektrolytfolie, in der ein Muster eingeprägt ist. Über die Elektronik werden abwechselnd bestimmte Teile aktiviert, um die Bilder sichtbar zu machen.

Derzeit arbeiten die Forscher an einer Version, die beliebige Bilder darstellen kann. Dafür müssen sie die elektrochromen Moleküle in eine Matrix überführen, in der sie jeden Bildpunkt separat ansteuern können.

Neben einem geringen Stromverbrauch - die Schrift ist auch ohne Stromzufuhr über einen längeren Zeitraum stabil - lassen sich die Displays im Prinzip auch mit einfachen Drucktechniken und damit kostengünstig herstellen.


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