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Reutlinger 3D-Engine-Entwickler Vulpine am Ende?

Programmierer kaufte Vulpine-Vision-Quellcode. Zum 1. Februar 2003 wurde das Insolvenzverfahren über das Vermögen der Vulpine GmbH eröffnet, bereits während des vorläufigen Insolvenzverfahrens wurde der Geschäftsbetrieb des Reutlinger 3D-Grafik-Engine-Entwicklers eingestellt. Im Bundesanzeiger(öffnet im neuen Fenster) vom 12. Februar 2003 wurden als Gründe für die Insolvenz Zahlungsunfähigkeit und Überschuldung angegeben.
/ Christian Klaß
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Zum Insolvenzverwalter ernannt wurde der Stuttgarter Rechtsanwalt Wolfgang Hauser. Dessen Kanzlei gab gegenüber Golem.de an, dass einer der Programmierer den Quellcode der 3D-Engine Vulpine Vision erworben habe. Eine Nachfolgegesellschaft aus dem bereits veräußerten Bestand der Vulpine GmbH werde es nicht geben.

Auf Nachfrage bei der insolventen Vulpine-Geschäftsführung, bestehend aus Felix Röken, Fabian Röken und Dag Frommhold, erklärte Letzterer gegenüber Golem.de: "Wir arbeiten derzeit an einer Lösung; weitere Informationen werden wir nach der GDC veröffentlichen." Die Games Developer Conference 2003, eine Fachkonferenz für Spieleentwickler, findet vom 4. bis zum 8. März im kalifornischen San Jose statt. Es scheint also noch Hoffnung für die 3D-Engine Vulpine Vision zu geben.

Neben seiner leistungsfähigen 3D-Engine Vulpine Vision machte Vulpine auch durch den OpenGL-Grafikbenchmark GLMark auf sich aufmerksam. Spiele mit der Engine sind bisher nicht erschienen, zumindest im voraussichtlich in der zweiten Jahreshälfte 2003 erscheinenden Erotik-Adventure Lula3D von CDV soll sie ihren Einsatz finden.


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