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Olympus mit vier teils zoomstarken neuen Digitalkameras

Camedia C-150, C-350, C-740 und C-750. Olympus hat gleich vier neue Digitalkameras angekündigt. Zu den Neuheiten zählen die beiden 2- und 3-Megapixel-Kameras Camedia C-150 und C-350, die eher im niedrigeren Preissegment angesiedelt sind und die mit riesigen Brennweiten ausgestatteten Modelle C-740 mit 3 und C-760 mit 4 Megapixeln.
/ Andreas Donath
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Das kompakte 2-Megapixel-Autofokus-Modell C- 150 hat ein 38-mm-Autofokus-Objektiv (bezogen auf die Werte einer 35-mm-Kamera) mit f2,8. Das Objektiv besteht aus vier Elementen in fünf Gruppen und zwei asphärischen Linsen.

Das 1,8-Zoll-LC-Display mit 61.000 Pixeln dient der Motiv- und Kamerakontrolle. Als Speichermedium wird die xD Picture Card genutzt. Dazu kommt noch eine USB-1.1-Schnittstelle. Die Kamera bringt automatische Voreinstelloptionen für Belichtung, Schärfe, Empfindlichkeit und Weißabgleich sowie ein Blitzsystem mit. Zur Belichtungsmessung gibt es nur eine mittenbetone Spotmessung.

Neben einer Panorama- sowie der "2 in 1"-Funktion ("Montage" zweier Halbbilder) bietet die Kamera auch die Möglichkeit zur Aufnahme kurzer Videosequenzen im QuickTime-Format. Wer möchte, kann zudem seine Farbbilder in Schwarz-Weiß- oder Sepia-Aufnahmen umwandeln. Für die Präsentation der Bilder auf dem Fernseher werden hochformatige Aufnahmen mit der Bildrotationsfunktion in die richtige Position gebracht.

Da die Kamera die Standards EXIF 2.2 und PIM II unterstützt, sollen die gespeicherten Zusatzinformationen mit entsprechend kompatiblen Druckern verbesserte Ausdrucke ermöglichen.

Die Camedia C-150 wird mit zwei AA-Batterien oder Akkus betrieben, misst 62 (H) x 112 (B) x 40 (T) mm und wiegt 166 Gramm. Die Markteinführung ist für Mai 2003 geplant. Ein Preis wurde noch nicht mitgeteilt.

Die Camedia C-350ZOOM von Olympus ist eine 3,2-Megapixel-Kamera mit einem 3fach-Zoomobjektiv (fünf Elemente in drei Gruppen, drei asphärische Linsen) mit 35-105 mm umgerechneter Brennweite und f3,1-5,2. Das Kontroll-TFT bietet bei einer Diagonale von 1,8 Zoll 85.000 Pixel.

Zur Auswahl stehen vier Aufnahmeprogramme (Porträt, Selbstporträt, Landschaft und Nachtaufnahme). Neben dem automatischen Weißabgleich stehen noch vier weitere voreingestellte Modi (für Tageslicht, bewölkten Himmel, Kunst- und fluoreszierendes Licht) zur Auswahl. Im Makromodus können Aufnahmen von Objekten gemacht werden, die 20 cm entfernt sind. Darüber gibt es ein eingebautes Blitzsystem mit vier verschiedenen Programmen. Auch hier gibt es wieder eingebaute Bildmanipulationsmöglichkeiten wie Schwarz-Weiß-Schaltung, Farbverfälschungen und Bildrotationen. Die Kamera erlaubt die Aufnahme von Videosequenzen (15 Bilder pro Sekunde) im QuickTime-Format. Zur Belichtungsmessung steht ein digitales ESP-Messsystem zur Verfügung. Die Verschlusszeit rangiert zwischen 2 und 1/1.000 Sekunde.

Die Speicherung der Bilddaten erfolgt auf einer xD-Picture Card. Eine 16-MB-Karte gehört zum Lieferumfang. Die C-350ZOOM unterstützt die Standards EXIF 2.2 und PIM II und ist mit einer USB-1.1-Schnittstelle gerüstet. Die Kamera misst 57,5 (H) x 108 (B) x 40 (T) mm und soll 170 Gramm wiegen. Sie wird mit zwei AA-Batterien oder Akkus betrieben.

Die Camedia C-350ZOOM soll voraussichtlich ab Anfang April im Handel erhältlich sein.

Die Camedia C-750 Ultra Zoom und C-740 Ultra Zoom haben, wie der Name schon sagt, besonders brennweitenstarke 10fach-Zoomobjektive, die der Vergrößerung eines 38-380-mm-Objektivs bei 35-mm-Kameras entspricht. In der Camedia C-750 Ultra Zoom ist ein 4-Megapixel-CCD verbaut, während die C-740 Ultra Zoom mit einem 3-Megapixel-CCD ausgerüstet ist. Beide Geräte können Makroaufnahmen aus einer Entfernung ab 3 cm realisieren. Die lichtstarken Objektive (f2,8 - 3,7) setzen sich aus elf Elementen zusammen, die in sieben Gruppen angeordnet sind. Hervorzuheben ist, dass u. a. zwei asphärische Linsen sowie ein ED-Element zum Einsatz kommen.

Für die Scharfstellung kann der Anwender wahlweise die iESP- oder Spotmessung aktivieren bzw. im Autofokus-Modus den entscheidenden Motivbereich selbst festlegen. Die Belichtung erfolgt mit Hilfe der digitalen ESP-, Spot- oder Multi-Spotmessung. Die korrekte Helligkeitsverteilung kann in der Histogramm-Anzeige sowohl vor als auch nach der Aufnahme grafisch kontrolliert werden.

Die Geräte bieten zudem sechs voreingestellte Modi für Standardaufnahmesituationen (Porträt, Selbstporträt, Nachtaufnahme, Sport, Landschaft sowie Landschaft plus Porträt). Falls es die Situation erlaubt, sind natürlich auch Blenden- und Verschlusszeitvorwahl bzw. manuelle Einstellungen von Blende und Verschlusszeit möglich. Neben dem automatischen Weißabgleich stehen je ein voreingestellter Modus für bewölkten Himmel, Sonnen- und Kunstlicht sowie drei Modi für fluoreszierendes Licht und ein manueller "One-touch"-Weißabgleich zur Verfügung. Bei schlechten Lichtverhältnissen oder Dunkelheit kann auf fünf Blitzmodi zurückgegriffen werden. Für den Anschluss eines externen Blitzgeräts, z. B. Olympus Camedia FL-40 oder FL-20, ist die C-750 Ultra Zoom mit einem Blitzschuh ausgestattet.

Beide Kameras bieten eine Panorama-Funktion, einen Schwarz-Weiß- und Sepia-Modus sowie die Aufzeichnungsmöglichkeit von Videosequenzen (HQ-Modus: 320 x 240 Pixel oder 160 x 120 Pixel im SQ-Modus). Serienaufnahmen sind mit bis zu zwölf Bildern bei 2,6 Aufnahmen pro Sekunde im HQ-Modus möglich (bei der C-750 Ultra Zoom kann gleichzeitig auch Ton aufgenommen werden). Beide Kameras sind Exif-2.2- und PIM-II-kompatibel und mit USB-1.1-Schnittstelle ausgerüstet.

Optional stehen speziell entwickelte Tele- (TCON-17) und Weitwinkelkonverter (WCON-07) für beide Kameras zur Verfügung. An den Blitzschuh der C-750 Ultra Zoom lassen sich die externen Blitzgeräte FL-20 und FL-40 anschließen. Die Speicherung der Bilddateien erfolgt auf xD-Picture Cards.

Beide Ultra-Zoom-Kameras sollen voraussichtlich ab März 2003 im Fachhandel erhältlich sein.


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