Zum Hauptinhalt Zur Navigation

Microsoft ändert sein Datenschutzsystem auf EU-Druck

Mehr Sicherheit für persönliche Daten in Passport. Die Datenschutzgruppe der EU hat am 29. Januar ein Arbeitspapier zu Online-Authentifizierungsdiensten angenommen. Neben einigen allgemeinen Aussagen und bestimmten Leitlinien für alle bereits bestehenden und künftigen Online-Authentifizierungssysteme enthält das Papier zwei Fallstudien zu den derzeit bekanntesten Systemen dieser Art: dem .NET Passport-System von Microsoft und dem Liberty-Alliance-Projekt.
/ Andreas Donath
Kommentare News folgen (öffnet im neuen Fenster)

Nach Gesprächen mit der Datenschutzgruppe hat sich Microsoft bereit erklärt, einen umfassenden Katalog von Datenschutzmaßnahmen umzusetzen, was wesentliche Änderungen am .NET-Passport-System zur Folge haben soll, vor allem was die Datensicherheit angehen soll.

Als EU-Angehöriger soll man künftig überall da, wo eine Passport-Authentifizierung von einem Sitebetreiber eingesetzt wird, wählen können, welche persönliche Daten an welche weiteren Nutzer des Login-Systems geschickt werden dürfen.

Der Zweck von Online-Authentifizierungssystemen besteht darin, es den Benutzern zu ermöglichen, durch die am System beteiligten Websites zu navigieren, ohne für jede Site ein anderes Passwort angeben zu müssen. Dies setzt allerdings voraus, dass sich die Benutzer registrieren lassen, sich in irgendeiner Form identifizieren, was oft über eine E-Mail-Adresse erfolgt, und ihre Authentizität bestätigen - häufig per Passwort.

Das Arbeitspapier gibt es in Englisch auch im Internet als PDF(öffnet im neuen Fenster) zur Ansicht.


Relevante Themen