Microsoft ändert sein Datenschutzsystem auf EU-Druck
Mehr Sicherheit für persönliche Daten in Passport
Die Datenschutzgruppe der EU hat am 29. Januar ein Arbeitspapier zu Online-Authentifizierungsdiensten angenommen. Neben einigen allgemeinen Aussagen und bestimmten Leitlinien für alle bereits bestehenden und künftigen Online-Authentifizierungssysteme enthält das Papier zwei Fallstudien zu den derzeit bekanntesten Systemen dieser Art: dem .NET Passport-System von Microsoft und dem Liberty-Alliance-Projekt.
Nach Gesprächen mit der Datenschutzgruppe hat sich Microsoft bereit erklärt, einen umfassenden Katalog von Datenschutzmaßnahmen umzusetzen, was wesentliche Änderungen am .NET-Passport-System zur Folge haben soll, vor allem was die Datensicherheit angehen soll.
Als EU-Angehöriger soll man künftig überall da, wo eine Passport-Authentifizierung von einem Sitebetreiber eingesetzt wird, wählen können, welche persönliche Daten an welche weiteren Nutzer des Login-Systems geschickt werden dürfen.
Der Zweck von Online-Authentifizierungssystemen besteht darin, es den Benutzern zu ermöglichen, durch die am System beteiligten Websites zu navigieren, ohne für jede Site ein anderes Passwort angeben zu müssen. Dies setzt allerdings voraus, dass sich die Benutzer registrieren lassen, sich in irgendeiner Form identifizieren, was oft über eine E-Mail-Adresse erfolgt, und ihre Authentizität bestätigen - häufig per Passwort.
Das Arbeitspapier gibt es in Englisch auch im Internet als PDF zur Ansicht.
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Hallo !!! Zunächst einmal bin ich bei proprietären Authentizierungslösungen à la...
Hallo IcKE Nein es geht ganz einfach darum. Du gehst auf die Webseite von Amazon und...
Hm, der Satz hat's aber in sich... Dies setzt allerdings voraus, dass sich die Benutzer...