Neuartiges Tastenfeld für Mobiltelefone vorgestellt
Direkte Eingabe von Buchstaben über Handy-Tastenfeld möglich
Der ukrainische Entwickler Vitaly Gnatenko hat ein neuartiges Tastenfeld für Mobiltelefone in einem ersten Prototyp vorgestellt, das die Text-Eingabe über die Zahlentasten einer Handy-Tastatur deutlich vereinfachen soll. Die Eingabe normaler Zahlen geschieht dabei ohne Unterschiede zur bisherigen Methode, während für die Buchstaben eine drucksensitive Technik genutzt wird.
Mit dem so genannten Multi-Directional Input Keypad, kurz MIK, will Vitaly Gnatenko die Eingabe von Texten über ein verändertes, druckempfindliches Ziffernfeld eines Handys stark vereinfachen. Bei der Eingabe von Buchstaben tippt man derzeit mehrfach auf die entsprechenden Tasten, um die darüber zu erreichenden Buchstaben auszuwählen. Dieses recht mühsame Unterfangen vereinfachte die Handy-Industrie mit der Software-Lösung T9 etwas. So erkennt die T9-Software viele Worte korrekt, wenn die zugehörigen Buchstabenfelder eben nur einmal betätigt werden. Aus diesem Buchstabensalat generiert die Software dann richtige Wörter. Allerdings versagt diese Lösung prinzipbedingt, sobald die Software Wörter nicht kennt.

Multi-Directional Input Keypad (MIK)
Einen ganz anderen Weg geht der ukrainische Entwickler: Er hat eine Handy-Tastatur so überarbeitet, dass man auch für die Eingabe von Buchstaben nicht mehrfach auf eine Taste tippen muss. Stattdessen bewegt man bei der Eingabe von Buchstaben den Finger von der Zahlentaste in bis zu vier verschiedene Richtungen weg, um den gewünschten Buchstaben zu erreichen. Will man etwa ein "a" eingeben, tippt man auf die Taste "2" und bewegt anschließend den Finger nach oben. Ein "b" erfordert dementsprechend eine Bewegung nach rechts, während man ein "c" erreicht, indem man den Finger nach unten bewegt. Somit lassen sich bis zu vier Buchstaben über eine Zahlentaste einschließlich der entsprechenden Ziffer gezielt eingeben.
Das MIK soll sich ohne großen Aufwand in bestehende Produkte integrieren lassen. Derzeit existiert jedoch nur ein Prototyp, von dem entsprechendes Bildmaterial auf der Homepage des Entwicklers bereitsteht.
Oder nutzen Sie das Golem-pur-Angebot
und lesen Golem.de
- ohne Werbung
- mit ausgeschaltetem Javascript
- mit RSS-Volltext-Feed
Sehr geehrte Forenteilnehmer, diese Erfindung mag eine Erleichterung darstellen. Nur...
totaler scheiß!
Ich seh das so: Ich weiß genau, dass ich drei mal auf die Fünf drücken muss, wenn ich...
Naja, ganz ehrlich, so gut diese Idee auf den ersten Blick erscheint... und so innovativ...