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AOL meldet knapp 100 Milliarden US-Dollar Verlust

Umsatz legt zu, aber Abschreibungen belasten Nettoergebnis. AOL Time Warner konnte im Jahr 2002 seinen Umsatz zwar um sieben Prozent auf 41,1 Milliarden US-Dollar steigern und das Jahr mit einem um fünf Prozent gesteigerten positiven EBITDA von 9,1 Milliarden US-Dollar abschließen, weist aber einen Nettoverlust auf Grund von Abschreibungen von knapp 100 Milliarden US-Dollar aus.
/ Jens Ihlenfeld
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Im vierten Quartal stiegen die Umsätze um acht Prozent auf 11,4 Milliarden US-Dollar, wobei die Abonnement-Umsätze um zehn Prozent auf 4,9 Milliarden US-Dollar zulegten, getrieben vor allem durch Wachstum beim Online-Dienst America Online sowie in den Bereichen Kabel und Netzwerke. Auch das Film- und Video-Geschäft lief gut und legte um zehn Prozent auf 4,3 Milliarden US-Dollar zu. Der Bereich Werbung und Handel hingegen ging um ein Prozent auf 2,2 Milliarden US-Dollar zurück.

Die hohen Verluste im Gesamtjahr entstehen vor allem durch erhebliche Goodwill-Abschreibungen. Insgesamt meldete AOL für 2002 einen Nettoverlust von 98,7 Milliarden US-Dollar bzw. 22,15 US-Dollar pro Aktie.

Für 2003 erwartet der Konzern ein weiteres Umsatzwachstum im einstelligen Prozentbereich bei konstantem EBITDA.


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