Druckerhersteller Lexmark mit gutem Ergebnis

Umsatz mit Verbrauchsmaterial boomt

Lexmark hat die Ergebnisse für das vierte Quartal 2002 und das Geschäftsjahr 2002 bekannt gegeben. Der Umsatz im vierten Quartal erreichte 1,207 Milliarden US-Dollar, im Geschäftsjahr 2002 wurde ein Umsatz von 4,356 Milliarden US-Dollar erzielt. Dies bedeutet eine Steigerung von jeweils 6 Prozent im Vergleich zum vierten Quartal 2001 und zum Geschäftsjahr 2001.

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Der Nettogewinn pro Aktie stieg im vierten Quartal 2002 auf 90 Cent. Im vierten Quartal 2001 wurden 27 Cent Nettogewinn pro Aktie erwirtschaftet. Der Nettogewinn pro Aktie im vierten Quartal 2002 wurde positiv beeinflusst durch die Auflösung von vorher gebildeten Rückstellungen in Höhe von 6 Millionen US-Dollar, die für Restrukturierungsmaßnahmen angelegt wurden.

Der im vierten Quartal 2001 gemeldete Nettogewinn pro Aktie wurde aber negativ beeinflusst durch Restrukturierungskosten in Höhe von 88 Millionen US-Dollar, positiv wirkte sich dagegen aus, dass Einkommenssteuer-Sachverhalte in Höhe von 40 Millionen US-Dollar geklärt wurden. Berücksichtigt man diese Zahlen, hätte der Gewinn pro Aktie im vierten Quartal 2002 86 Cents im Vergleich zu 46 Cents im Vorjahr betragen; eine Steigerung von 89 Prozent.

Der Umsatz mit Verbrauchsmaterial für Laser- und Tintenstrahldrucker erreichte 654 Millionen US-Dollar - verglichen mit 530 Millionen US-Dollar Umsatz im Vorjahr entspricht das einem Zuwachs von 23 Prozent. Damit stieg der Umsatzanteil an Verbrauchsmaterial von 46 Prozent im Vorjahresquartal auf 54 Prozent im vierten Quartal 2002. Der Umsatz mit Laser- und Tintenstrahldruckern betrug 456 Millionen US-Dollar verglichen mit 487 Millionen US-Dollar Umsatz im Vorjahresquartal; das ist ein Rückgang von 6 Prozent.

Der Bruttogewinn betrug 384 Millionen US-Dollar oder 31,8 Prozent des Quartalsumsatzes; im Vorjahr betrug der Bruttogewinn 279 Millionen US-Dollar bzw. 24,5 Prozent des Umsatzes. Die Steigerung der Bruttomarge hat mehrere Gründe: Der Anteil der Verbrauchsmaterialien am Produktmix nahm zu; 2001 wurde auf Grund von Restrukturierungen eine Wertberichtigung auf Vorräte in Höhe von ca. 29 Millionen US-Dollar durchgeführt; außerdem stiegen die Margen bei Verbrauchsmaterialien, während die Margen im Druckergeschäft sanken. Die Betriebskosten betrugen 224 Millionen US-Dollar oder 18,6 Prozent des Umsatzes, verglichen mit 278 Millionen US-Dollar im Vorjahr.

Das Betriebsergebnis im vierten Quartal 2002 belief sich auf 160 Millionen US- Dollar (13,2 Prozent des Umsatzes), verglichen mit 0,3 Millionen US-Dollar im selben Zeitraum des Vorjahres. Der Nettogewinn erreichte im vierten Quartal 116 Millionen US-Dollar und übertraf somit deutlich den im Vorjahr erwirtschafteten Nettogewinn von 37 Millionen US-Dollar. Der Nettogewinn pro Aktie betrug 90 Cent und liegt damit 226 Prozent über dem Ergebnis des vierten Quartals 2001.

Der Umsatz mit Verbrauchsmaterial für Laser- und Tintenstrahldrucker erreichte im Jahr 2002 2,335 Milliarden US-Dollar; das ist ein Zuwachs von 19 Prozent gegenüber dem Vorjahresumsatz von 1,958 Milliarden US-Dollar und entspricht 54 Prozent des Gesamtumsatzes, verglichen mit einem Anteil von 48 Prozent im Vorjahr.

Laserdrucker und Tintenstrahldrucker erzielten einen Umsatz in Höhe von 1.631 Milliarden US-Dollar, das ist ein leichter Anstieg gegenüber den 1,623 Milliarden US-Dollar des Vorjahres. Die Bruttomarge betrug im Geschäftsjahr 2002 31,5 Prozent, verglichen mit 30,2 Prozent im Vorjahr. Die Betriebskosten 2002 lagen bei 19,7 Prozent vom Umsatz, eine Verbesserung um 2,2 Prozentpunkte, verglichen mit 21,9 Prozent im Geschäftsjahr 2001.

"Wir sind überzeugt, dass unser Geschäftsmodell und der Trend zum dezentralen Drucken in der Industrie uns eine gute Basis für ein weiteres Einkommenswachstum schaffen", so Paul J. Curlander, Chairmann und CEO. "Wir kalkulieren auf Grund des schlechten Investitions- und Konsumklimas sowie des hohen Konkurrenzdruckes allerdings weiterhin vorsichtig. Für das erste Quartal 2003 erwarten wir ein Umsatzwachstum im unteren bis mittleren einstelligen Bereich. Wir erwarten, dass der Nettogewinn pro Aktie im ersten Quartal 2003 zwischen 62 und 72 Cent liegen wird, dies hatten wir bereits in einer Presse-Information vom 9. Januar publiziert. Diese Prognose entspricht einem soliden Nettogewinn pro Aktie, der 53 Prozent über den im Jahr 2002 gemeldeten Ergebnissen liegen würde."

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schabba 04. Feb 2003

bei mir auch (z31) ... doch nach zweimal auffüllen war dennoch schluß. jetzt hab ich mir...

MasterBlaster 28. Jan 2003

Aber amsonsten ... ich hab auch einen Lexmark (Z33), hat mir ein Kollege geschenkt weil...

kein 28. Jan 2003

kein wunder bei den teuren patronen ;-)



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