OpenBrick: Lüfterloser Embedded-Rechner im Eigenbau

Der OpenBrick basiert auf Nationals Geode-Prozessor, der mit 300 MHz getaktet wird. Ausgestattet ist das Gerät mit einem 100-Mbit/s-Netzwerkanschluss, Parallel-Port sowie zwei USB-Ports, einem VGA- sowie einem TV-Ausgang, serieller Schnittstele, PS/2, zwei Audio-Ausgängen (Line/Mic), einem Audio-Eingang, PCMCIA Interface z.B. für WLAN und einem CompactFlash-Kartenschacht, um eine Solid-State-Disk aufzunehmen. Zudem lässt sich das Gerät mit bis zu 256 MB RAM bestücken sowie mit einer 2,5"-Festplatte ausstatten.
Daneben gibt es aber auch den OpenBrick E auf Basis von Vias Eden-Plattform, der allerdings einen CPU-Lüfter mitbringt. Auf der LinuxWorld kündigte Nexedi zudem mit dem OpenBrick Wifi Extranet Server eine Version mit drahtlosem Netzwerk an.
Als Betriebssysteme können unter OpenBrick.org(öffnet im neuen Fenster) spezielle Versionen von Debian GNU/Linux bzw. Mandrake Linux heruntergeladen, oder gleich mit dem OpenBrick auf CompactFlash-Karte mitbestellt werden. Mit der ebenfalls auf der LinuxWorld angekündigten Umigumi-Software(öffnet im neuen Fenster) sollen sich die OpenBricks auf einfache Weise am PC umkonfigurieren lassen. Das so angepasste Betriebssystem, das aus dem OpenBrick z.B. Router, Firewall, Print-Server oder OggVorbis-Player macht, wird auf einer CompactFlash-Karte abgelegt, die dann einfach in den OpenBrick eingeschoben wird. Ein einfacher OGGVorbis-Player soll sich so bereits mit einem minimalen Mandrake-Linux auf einer 64-MB-CompactFlash-Karte unterbringen lassen.