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Sicherheitsleck in Windows NT 4.0, 2000 und XP

Sicherheitslücke steckt im Locator Service der Windows-Systeme. Microsoft gesteht eine Sicherheitslücke in Windows NT 4.0, 2000 und XP ein, die jedoch nur die meist standardmäßig deaktivierte Komponente "Locator Service" betrifft. Der Dienst überträgt die Namen von an einem Netzwerk angemeldeten Rechnern in Netzadressen und kann durch das Leck zur unberechtigten Programmausführung verwendet werden. Microsoft bietet Patches für alle drei Betriebssysteme an.
/ Ingo Pakalski
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Der Locator Service ist nur bei Windows NT 4.0 und 2000 aktiviert, wenn diese als Domain Controller verwendet werden. Bei den übrigen Versionen von Windows NT 4.0 und 2000 sowie Windows XP muss der Locator Service manuell aktiviert werden. Dennoch stuft Microsoft das Sicherheitsleck als kritisch ein und empfiehlt eine Installation des Patches.

Ohne Patch kann ein Angreifer das Sicherheitsloch dazu missbrauchen, beliebigen Programmcode auf dem System auszuführen oder den Locator Service zum Absturz zu bringen. Microsoft weist darauf hin, dass eine gut konfigurierte Firewall verhindert, dass ein Angreifer auf den Dienst zugreifen kann.

Microsoft bietet passende Patches getrennt für Windows NT 4.0, 2000 und XP über ein entsprechendes Security Bulletin(öffnet im neuen Fenster) zum Download an. Bei Windows NT 4.0 muss das Service Pack 6a installiert sein, während es für Windows 2000 das Service Pack 2 oder das aktuelle Service Pack 3 sein muss. Windows XP verlangt für eine Patch-Installation nach dem Service Pack 1 .


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