SCO will Urheberrechte an Unix verstärkt durchsetzen
David Boies steht SCOsource als Rechtsberater zur Seite
Der Linux- und Unix-Anbieter SCO, vormals Caldera, will seine Rechte an Unix in Zukunft zu Geld machen. SCO besitzt die Rechte an zahlreichen Unix-Technologien sowie dem SCO System V für Linux.
Zur Durchsetzung seiner Rechte hat SCO jetzt unter dem Namen SCOsource eine eigene Abteilung gegründet, die sich ausschließlich der Durchsetzung und dem Management der eigenen Rechte widmen soll.
Zunächst soll SCOsource das SCO System V für Linux als End-User-Produkt zur Nutzung auf Linux-Systemen anbieten. Für 149,- US-Dollar pro CPU sollen Kunden die Bibliotheken lizenzieren können, mit denen sich Unix-Applikationen unter Linux nutzen lassen.
Dabei arbeitet SCO mit David Boies von der Kanzlei Boies, Schiller and Flexner zusammen, der sich um den Schutz von SCOs Patenten, Urheberrechten und anderem geistigen Eigentum kümmern soll. Diese gehen teilweise ins Jahr 1969 zurück, als an den Bell Laboratories, damals noch Teil von AT&T, das original Unix entwickelt wurde.
David Boies vertrat unter anderem das US-Justizministerium im Kartellrechtsprozess gegen Microsoft, aber auch die Musiktauschbörse Napster. Zudem repräsentierte er den US-Präsidentschaftkandidaten Al Gore im Rechtsstreit um die Nachzählung von Stimmen in Florida im Rahmen der letzten US-Präsidentschaftswahl.
Oder nutzen Sie das Golem-pur-Angebot
und lesen Golem.de
- ohne Werbung
- mit ausgeschaltetem Javascript
- mit RSS-Volltext-Feed
Aeusserst, hmm, 'interessante' Sichtweise. Wieso hat SCO nichts zu bieten ? Die Rechte...
Soweit ich hier verstanden hab gehts nur um die Benutzung der SCO Libraries auf...
Ein interessanter Fakt noch nebenher: Was hat SCO von seinem neuen Anwalt? Er hat in drei...
Ein genauerer Kommentar dazu, was SCO vorhat, findet sich hier: http://news.com.com/2100...