SCO will Urheberrechte an Unix verstärkt durchsetzen

David Boies steht SCOsource als Rechtsberater zur Seite

Der Linux- und Unix-Anbieter SCO, vormals Caldera, will seine Rechte an Unix in Zukunft zu Geld machen. SCO besitzt die Rechte an zahlreichen Unix-Technologien sowie dem SCO System V für Linux.

Artikel veröffentlicht am ,

Zur Durchsetzung seiner Rechte hat SCO jetzt unter dem Namen SCOsource eine eigene Abteilung gegründet, die sich ausschließlich der Durchsetzung und dem Management der eigenen Rechte widmen soll.

Zunächst soll SCOsource das SCO System V für Linux als End-User-Produkt zur Nutzung auf Linux-Systemen anbieten. Für 149,- US-Dollar pro CPU sollen Kunden die Bibliotheken lizenzieren können, mit denen sich Unix-Applikationen unter Linux nutzen lassen.

Dabei arbeitet SCO mit David Boies von der Kanzlei Boies, Schiller and Flexner zusammen, der sich um den Schutz von SCOs Patenten, Urheberrechten und anderem geistigen Eigentum kümmern soll. Diese gehen teilweise ins Jahr 1969 zurück, als an den Bell Laboratories, damals noch Teil von AT&T, das original Unix entwickelt wurde.

David Boies vertrat unter anderem das US-Justizministerium im Kartellrechtsprozess gegen Microsoft, aber auch die Musiktauschbörse Napster. Zudem repräsentierte er den US-Präsidentschaftkandidaten Al Gore im Rechtsstreit um die Nachzählung von Stimmen in Florida im Rahmen der letzten US-Präsidentschaftswahl.

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Peter Retep 23. Jan 2003

Aeusserst, hmm, 'interessante' Sichtweise. Wieso hat SCO nichts zu bieten ? Die Rechte...

Cornelius 22. Jan 2003

Soweit ich hier verstanden hab gehts nur um die Benutzung der SCO Libraries auf...

Mathias Meyer 22. Jan 2003

Ein interessanter Fakt noch nebenher: Was hat SCO von seinem neuen Anwalt? Er hat in drei...

Mathias Meyer 22. Jan 2003

Ein genauerer Kommentar dazu, was SCO vorhat, findet sich hier: http://news.com.com/2100...



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