Elektronischer Personalausweis für Macau mit Siemens-Chip

Macau als Vorreiter bei E-Government

Die von Siemens Business Services und Giesecke & Devrient gelieferten multifunktionalen Chipkartenausweise werden jetzt an die Bürger des Sonderverwaltungsgebiets Macau (Special Administrative Region) ausgegeben. Die Verteilung der Karten an die 460.000 Einwohner beginnt elf Monate, nachdem Siemens Business Services den Auftrag erhalten hat. Sie soll in vier Jahren abgeschlossen sein. Das Projekt hat einen Wert von mehr als 100 Millionen Hong-Kong-Dollar (rund 16 Millionen Euro).

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Die Lösung wurde vom Identification Department (DSI) von Macau in Auftrag gegeben. Die Ausgabe eines Ausweises nimmt etwa zwölf Arbeitstage in Anspruch - das sei wesentlich schneller als bei den alten Ausweisen. Die Chipkarte dient den Einwohnern Macaus als neuer Ausweis. Eine biometrische Erkennung soll die Ausweise fälschungssicher machen. Der Besitzer identifiziert sich mittels Fingerabdruck. Der Chip ist nach Herstellerangaben gegen Hackerangriffe und Kopierversuche geschützt.

"In die Karte können noch weitere Funktionen integriert werden, mit denen die Regierung von Macau ihre Ziele im Bereich E-Government verwirklichen kann", ergänzte Dr. Matthias Merx aus dem Bereich Lösungsgeschäft bei G&D. Die Chipkarte soll nicht nur als Ausweis, sondern später auch als Führerschein, Krankenversicherungskarte, Studenten- und Sozialversicherungsausweis und möglicherweise als elektronische Geldbörse dienen.

Siemens Business Services ist als Generalunternehmer verantwortlich für das Projektmanagement, die Systemintegration und die Bereitstellung von Registrierungs- und Ausgabesystem. Giesecke & Devrient liefert als Subunternehmer die zentralen Komponenten des Ausgabesystems. Dazu gehören die Systeme für Chipkarten- und PIN-Personalisierung sowie für Schlüssel- und Kartenmanagement, die Public-Key-Infrastruktur und die Java- und Global-Plattform-basierten multifunktionalen Chipkarten.

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