eco-Verband will Norm für Wireless-LAN etablieren

Abrechnung und Roaming soll anbieterübergreifend funktionieren

Der Verband der deutschen Internetwirtschaft, eco Forum e.V., will Standards für Wireless-LAN (WLAN) etablieren, um so eine Koordination der einzelnen Anbieter in Fragen der Abrechnung und des Roamings zu fördern, damit der Kunde WLAN-Verbindungen unterwegs einfach und komfortabel nutzen kann.

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Nach Erkenntnissen des eco-Verbands gibt es heute schon mehr als 800 geschäftliche und öffentliche WLAN-Hotspots in Deutschland. Im eco-Arbeitskreis WLAN hat der Verband alle wesentlichen Marktteilnehmer zusammengeführt, darunter Hotspot-Betreiber, Verfahrens- und Softwareanbieter, um eine einheitliche WLAN-Plattform zu etablieren. Für die wichtigsten Themenblöcke wie Regelungen zum Roaming, Verfahren für Billing und Accounting, Sicherheits- und Rechtsfragen sowie öffentliche Anforderungen an die Regulierung arbeite man in diesem Rahmen bereits an Lösungen.

"Für den Kunden wird WLAN ähnlich einfach nutzbar sein wie heute das stationäre Internet. Er schließt mit einem Service Provider einen Vertrag ab, erhält seine Zugangsdaten und kann dann jeden Hotspot nutzen, um ins Internet oder an den Firmenserver zu gelangen. Die Kosten hierfür findet er auf seiner Monatsrechnung wieder, die ihm der Provider zuschickt", skizziert eco-Geschäftsführer Harald A. Summa das Nutzungsmodell des Verbandes für WLAN.

Als Zielgruppe für entsprechende Dienste nennt eco vor allem Unternehmen, die ihre Außendienstmitarbeiter mit Taschencomputern ausstatten, ans Firmennetz anbinden und mit E-Mail- und Internetzugang unterwegs versorgen wollen. Der Verband legt eine Modellrechnung vor, nach der ein "Mobile Worker" rund 200 Megabyte Datenvolumen im Monat drahtlos bewegt (sendet oder empfängt). Bei GPRS würde er dafür bei T-Mobile (D1) und Vodafone (D2) knapp 390 Euro pro Monat zahlen. Bei heutigen WLAN-Tarifen eines kommerziellen Hotspots fallen für die gleiche Datenmenge rund 75 Euro an, so der Verband. Schon mittelfristig erwartet der eco-Verband neben dem Firmengeschäft aber auch eine rasch wachsende Nachfrage nach WLAN-Services von Privatverbrauchern.

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