SAP NetWeaver: Neue Integrations- und Applikationsplattform
NetWeaver-Geschäftsprozesse in heterogenen IT-Welten verbinden
Die SAP hat heute die Weiterentwicklung seiner Integrations- und Applikationsplattform für heterogene IT-Umgebungen vorgestellt. SAP NetWeaver soll Unternehmen die Möglichkeit eröffnen, Anwender, Informationen und Geschäftsprozesse technologie- und unternehmensübergreifend zusammenzuführen. Dabei arbietet SAP NetWeaver sowohl mit Microsoft .NET als auch mit IBM WebSphere (J2EE) zusammen.
SAP NetWeaver soll die einsatzfertige, Services-basierte Plattform für alle SAP-Lösungen bilden und die technologische Grundlage für die Enterprise Services Architecture (ESA) liefern, deren Konzept die SAP heute ebenfalls vorgestellt hat. Neu in SAP NetWeaver sind das Composite Application Framework und das Master Data Management. Sie erweitern die bereits in mySAP Technology bestehenden Funktionsbereiche. Mit Hilfe des Composite Application Framework und den darin enthaltenen Werkzeugen, Regeln und Methoden sollen SAP und ihre Partner in der Lage sein, neue Anwendungen zu entwickeln, die bereichsübergreifende Geschäftsprozesse unterstützen. Bestandteil des Composite Application Framework ist unter anderem ein so genanntes Object Access Layer, mit dem eine Abstraktionsebene oberhalb heterogener Technologien und damit eine einheitliche Entwicklungs- und Betriebsumgebung geschaffen werden kann.
SAP NetWeaver umfasst außerdem Master-Data-Management-(MDM-)Dienste, eine standardisierte Lösung für die Datenintegration in heterogenen Umgebungen, auch standort- und speicherübergreifend sowie zwischen Systemen unterschiedlicher Hersteller.
Die von SAP ebenfalls vorgestellte neue Enterprise Services Architecture (ESA) soll als Referenzarchitektur für zukünftige Geschäftsanwendungen dienen. SAP spezifiziert damit seine Entwicklungsplanung für eine vollständig integrierte Anwendungsumgebung für Geschäftsapplikationen, die auf Web-Services aufbauen sowie existierende Anwendungslösungen einbindet.
Die neue Enterprise Services Architecture (ESA) beschreibt, wie eine Integrations- und Applikationsplattform genutzt werden kann, um Geschäftsprozesse schnell und flexibel abzubilden und aufeinander abzustimmen. So ermöglicht ESA das Design zusammengesetzter Lösungen (composite applications), die auf bestehenden Systemen aufsetzen und Web-Services nutzen, um spezielle Geschäftsprobleme oder -aufgaben schnell und effizient zu bearbeiten. ESA erreicht eine neue Dimension von Flexibilität, da alle Aspekte eines Geschäftsprozesses inklusive aller eingebundenen Personen, Systeme und Informationen gesteuert werden können; das umfasst SAP- und SAP-fremde Anwendungen sowie strukturierte und unstrukturierte Daten - also beispielsweise Datenbanken und Dokumente - entlang der gesamten Wertschöpfungskette.
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