Corsair liefert Speicher-Bundles speziell für Nforce2-Boards
Zudem zwei neue DDR-SDRAM-Module mit niedrigen Latenzzeiten für Power-Nutzer
Corsair liefert seine schnellen DDR-SDRAM-Speicher (CL-2) in Zukunft auch in Versionen mit bereits von vornherein im SPD eingestellten niedrigen Latenzzeiten (Low Latency, LL) aus, so dass Besitzer aktueller, schneller Mainboards keine Einstellungen im PC-BIOS mehr vornehmen müssen. Zudem bietet Corsair nun Speicher-Module im Doppelpack speziell für Mainboards mit Nvidias Nforce2-Chipsatz.
Bisher lieferte Corsair seine DDR-SDRAMs mit eher konservativ programmiertem SPD aus, um den Betrieb auch auf älteren oder problematischen Mainboards zu gewährleisten. Die Käufer mussten dann immer selber die SPD-Autoerkennung im BIOS abschalten und dann genau wissen, was man wo verändern muss, um auf CL-2 unter 333, 370, 400 oder 434 MHz zu kommen. Zudem muss man wissen, ob der Speicher bei gewünschtem Tempo etwa auf 2-2-2-5-1T gestellt werden kann. Die erste Ziffer dieser Zahl steht dabei für die "CAS Latency", die zweite für "RAS Precharge", die dritte für den "RAS-to-CAS Delay", die fünfte für den "RAS Active to Precharge" und die letzte Stelle steht für die "Command Rate".
Um auch den leistungshungrigen, aber nicht so erfahrenen Nutzern die Möglichkeit zu geben, die Speichermodule auszureizen, werden Corsairs neue CMX-LL-Speicher mit auf 2-2-2-5-1T (DDR333-SDRAM) bzw. 2-2-2-6-1T (DDR400-SDRAM) programmiertem SPD geliefert. Bei Letzterem könne zwar auch ein Timing von 2-2-2-5-1T genutzt werden, doch gebe es auf zu vielen Mainboards mit VIAs KT400-Chipsatz Probleme - hier muss dann also doch wieder für höchste Leistung etwas im BIOS eingestellt werden.
Die für Nforce2-Mainboards gedachten Pärchen von zuvor auf Kompatibilität mit einem Nforce2-Board von ASUS (A7N8X) getesteten CL-2-DDR-SDRAM-Riegel sollen eine hohe Leistung im Dual-Channel-Betrieb ermöglichen. Prinzipbedingt können Nforce- und Nforce2-Mainboards nur bei Nutzung von zwei Speicherbänken ihre volle Leistung entfalten, da sie dann parallel auf die Speicher zugreifen können. Durch das vorherige physikalische Testen der einzelnen Modul-Pärchen will der Hersteller nun seinen Kunden garantieren, dass es dabei keine Kompatibilitätsprobleme mit den Boards geben wird.
Die Nforce2-DDR-Speicherpaare werden in vier verschiedenen Modellen und Kapazitäten mit Garantie auf die größtmögliche Leistung für den jeweiligen Speichertyp angeboten: als TWINX512-2700LL (2x 256MB, DDR333, 2-2-2-5-1T) und TWINX1024-2700LL (2x 512MB, DDR333, 2-2-2-5-1T) sowie TWINX512-3200LL (2x 256MB, DDR400, 2-2-2-6-1T) und TWINX1024-3200LL (2x 512MB, DDR400, 2-2-2-6-1T). Module mit dem Zusatz PT in der Modellbezeichnung nutzen anstelle eines schwarzen einen blanken Aluminium-Heat-Spreader - farblich eine reine Geschmacksfrage, so man denn ständig das Bedürfnis hat, durch ein Fenster im Gehäuse auf die Komponenten zu linsen. Dem Einsatz der paarig angebotenen Module in Mainboards mit Intels Dual-Channel-fähigem Pentium-4-Chipsatz E7205 ("Granite Bay") soll ebenfalls nichts im Wege stehen, sofern man die für DDR200- und DDR266-SDRAM gedachten Boards übertakten will.
Die Speicher sollen bereits seit dem 15. Januar 2003 an die Distributoren ausgeliefert werden; Corsair zufolge dürften die Straßenpreise für die neuen Speicher je nach RAM- und Dollar-Kurs wie folgt liegen: 138,- Euro für das CMX256A-2700LL bzw. 276,- Euro im Doppelpack (TWINX512-2700LL), 255,- Euro für das CMX512-2700LL bzw. im Doppelpack 510,- Euro (TWINX1024-2700LL). Der hohe Preis erklärt sich dabei laut Corsair dadurch, dass es sich um heruntergetaktete High-End-DDR400-Speicher handelt. Beim CMX256A-2700LL für 154,- Euro bzw. im Doppelpack 308,- Euro (TWINX512-2700LL) sowie beim CMX512-2700LL für 292,- Euro bzw. im Doppelpack für 584,- Euro (TWINX1024-2700LL) handelt es sich um heruntergetakteten DDR433-Speicher.
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Corsair ...alles lug und trug taugen einfach nicht diese speicher!!Hab selber die...
doppelpack corsair speicher ist ja nett, aber wer zahlt denn den preis? echte...
Ich finde Intel könnte bessere Namen für seine Chipsätze verwenden. wie z.B. der Nforce...