Spieletest: Micro Machines - Rückkehr der Mini-Flitzer
Titel für Xbox und PlayStation 2
Die winzigen Micro Machines haben zweifellos schon die eine oder andere Party gerettet - insbesondere mit mehreren menschlichen Gegenspielern bieten die auf diversen Plattformen bereits erhältlichen Videospiele zu den Mini-Flitzern äußerst gute Unterhaltung. Für Xbox und PlayStation 2 ist jetzt eine Neuauflage des Rennspieles erschienen.
Und natürlich hat man am bewährten Spielkonzept nur wenig geändert: In acht verschiedenen Spielwelten, etwa einem Tümpel oder auf einem Handwerker-Tisch, rast man mit einem von insgesamt 40 Fahrzeugen über eine der 24 Strecken. Bei den Fahrzeugen gibt es neben schnittigen Rennwagen auch mächtige Trucks, Polizeiwagen oder, wenn benötigt, kleine Rennboote, prinzipiell steuern sich aber alle Gefährte gleich.
Screenshot #1
Der Schwierigkeitsgrad ist hier deutlich höher als bei den früheren Spielen der Serie, was vor allem an den zahlreichen Hindernissen wie Steinen, Fröschen, Cornflakes-Packungen oder Kaugummis liegt, die oftmals den Weg versperren und ein Fortkommen erschweren. Verlässt man zudem für wenige Sekunden die Strecke, explodiert das eigene Fahrzeug - bevor man also nicht recht genau den Streckenverlauf kennt, ist an höhere Platzierungen und damit an das Freischalten neuer Kurse und Bonus-Autos nicht zu denken.
Screenshot #2
Eine Reihe von Power-Ups lockern den an sich schon sehr arcade-lastigen Spielverlauf weiter auf. Neben eher gewöhnlichen Speed-Ups für höhere Geschwindigkeiten können auch Bratpfannen oder Boxhandschuhe eingesammelt werden, mit deren Hilfe sich die Gegner von der Strecke prügeln lassen. Optisch ist das Ganze weiterhin recht unspektakulär, zwar sind die Kurse in der Draufsicht nun etwas detaillierter als bei früheren Umsetzungen, prinzipiell hat man beim Betrachten der Spiele aber nicht das Gefühl, dass man wirklich die Next-Generation-Hardware der Xbox und der PlayStation 2 für die gebotene Optik benötigen würde.
Screenshot #3
Neben den gewöhnlichen Rennen, die sowohl gegen die Konsole als auch im Multiplayer-Modus gefahren werden können, gibt es noch den spaßigen Bomb-Tag-Modus, in dem man versuchen muss, unter Zeitdruck eine Bombe loszuwerden und an andere Mitspieler zu übergeben. Wer nach Ablauf der Zeit die Bombe hat, explodiert und verliert somit das Spiel.
Fazit:
Prinzipiell wenig Neuerungen, aber immer noch eines der unterhaltsamsten Multiplayer-Spiele - Micro Machines hat auch anno 2003 wenig von seinem Charme eingebüßt. Wer sich an dem recht hohen Schwierigkeitsgrad und den praktisch nicht vorhandenen Innovationen nicht stört, wird auch hier wieder seinen Spaß haben.
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