Creative-P10-Grafikkarte für schnelle Bildbearbeitung
In einer anlässlich der CES 2003 veröffentlichten US-Pressemitteilung steht nur, dass 3DLabs Visual-Processing-Technik zum Einsatz kommt. Ob es sich dabei um einen vollständigen P10-Prozessor handelt, wird nicht genannt. Wie es beim P10 angepriesen wurde, soll der Graphics Blaster Picture Perfect jedoch Teile der Bildverarbeitung in die VPU (Visual Processing Unit) auslagern, schneller als ein herkömmlicher Prozessor ausführen können und somit Zeit sparen.
Da Creative als Zielgruppe nicht nur den Amateurfotografen angibt, sondern auch normale PC-Nutzer, könnte es sich bei der Hardware um eine Grafikkarte handeln, bei der man sich lieber auf die Bewerbung derer Möglichkeiten im 2D-Bereich beschränkt und zur 3D-Beschleunigung kein Wort verliert. Laut verschiedenen Presseberichten soll der P10 im Endkundenbereich nicht mit der Konkurrenz von ATI und Nvidia mithalten können. Ob es sich wirklich um eine eigenständige AGP- oder PCI-Grafikkarte handelt, konnte Creative Deutschland allerdings gegenüber Golem.de noch nicht angeben, so dass man auf weitere Ankündigungen warten muss.
Laut Creative Deutschland wird der Graphics Blaster Picture Perfect in Deutschland nicht verkauft werden. Ab wann und für welchen Preis das Produkt in den USA vertrieben wird, konnte gegenüber Golem.de nicht gesagt werden.