Spieletest: The Getaway - Ambitioniertes Kino-Spiel-Projekt
Screenshot #6
Während die zahlreichen Zwischensequenzen, für die Sony professionelle Schauspieler engagierte und dann per Motion-Capturing ins Spiel integrierte, auch auf Grund der komplett deutschen und sehr glaubwürdigen Sprachausgabe hervorragend gelungen sind, wirken die Animationen im Spiel oft sehr unbeholfen - in manchen Momenten sorgen die Bewegungen von Marc Hammond für unfreiwillige Komik. Auch die Qualität der Texturen schwankt - manche Gebäude wirken von innen todschick, andere Areale lassen jegliches Gespür für anspruchsvolle Optik vermissen.
Zumindest die Story kann bis zum Ende fesseln, vor allem auch auf Grund der Tatsache, dass man nach Absolvieren aller Missionen in der Rolle von Marc noch die Möglichkeit bekommt, als Frank Carter, einem Mitglied der Eliteeinheit Flying Squad, die Fronten zu wechseln. Im direkten Vergleich zu einem durchaus ähnlichen Titel wie GTA Vice City zieht The Getaway aber in fast allen Belangen den Kürzeren.
Fazit:
Nach offiziellen Angaben hat The Getaway etwa acht Millionen Euro Entwicklungskosten verschlungen - Geld, das man sicherlich besser hätte anlegen können. Auch die stilvollsten und atmosphärischsten Zwischensequenzen bringen nicht viel, wenn das Spiel auf Grund drastischer Steuerungs- und Kamera-Probleme mehr Frust als Lust erzeugt. Auch wenn man den Entwicklern durchaus zugute halten darf, hier etwas Neues ausprobiert zu haben, sollte man die für das Spiel verlangten 60 Euro lieber in ein ausgereifteres und unterhaltsameres Spiel wie GTA Vice City investieren.
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Spieletest: The Getaway - Ambitioniertes Kino-Spiel-Projekt |
wie erkenne ich im 3.level den lettischen cowboy???
hey, Leute hab da mal ne frage bei dem spiel call of duty UO spiele ich immer öfter...
Ich kann dem Test nur zustimmen. Das Spiel ist in vielen Dingen nicht übel, aber dennoch...
Hi, The Getaway ist absolut geil. Man, also ich aufjedenfall, habe mich schnell dran...