Sony zeigt neuen Highend-PDA mit PalmOS 5 auf der CES
Clié NZ90 mit Bluetooth und integrierter 2-Megapixel-Digitalkamera
Auf der CES in Las Vegas stellt Sony mit dem Clié NZ90 einen neuen Highend-PalmOS-PDA vor, der einen Bluetooth-Chip sowie eine 2-Megapixel-Digitalkamera enthält, so dass damit hochqualitative Fotos gemacht werden können. Über einen speziellen Erweiterungssteckplatz lässt sich zudem eine WLAN-Steckkarte nachrüsten, um den PDA auch in einem drahtlosen Netzwerk nutzen zu können.
Clié NZ90
Der Clié NZ90 steckt in einem ähnlichen, aber dickeren Gehäuse wie der NX70V, besitzt also eine Mini-Tastatur und ein schwenkbares, transflektives Farb-Display, das eine Auflösung von 320 x 480 Bildpunkten sowie ein ausblendbares Soft-Graffiti-Feld besitzt. Als Highlight verfügt der Neuling über eine Digitalkamera mit einer Auflösung von 1.600 x 1.200 Pixeln, die über einen Blitz mit Funktionen gegen Rote-Augen-Effekt, 2x-Digital-Zoom und Selbstauslöser verfügt. Neben der Auto-Focus-Funktion lässt sich die Belichtung auch manuell verändern. Der Schärfebereich der Linse reicht von 0,1 Meter bis unendlich und enthält einen Linsenschutz gegen Verschmutzung oder Beschädigung. Über eine mitgelieferte Movie-Software lassen sich auch Videofilme mit der Kamera aufnehmen.
Als erster PDA mit Sony-Logo besitzt der Clié NZ90 eine integrierte Bluetooth-Funktion, um drahtlos zu entsprechend ausgerüsteten Geräten in Kontakt zu treten. Wer statt Bluetooth lieber auf WLAN setzen will, kann die als Sonderzubehör erhältliche WLAN-Karte verwenden, die es auch schon für den NZ70V gibt. Bilder, Applikationen und Videoclips können auf einem Memory Stick abgelegt werden, wofür das Sony-Gerät natürlich einen passenden Steckplatz bereithält. Zu der weiteren Hardware-Ausstattung des PDAs mit PalmOS 5 zählt ein ARM-Prozessor PXA250 von Intel mit 200 MHz, 16 MByte RAM und ein Drehrad (Jog-Dial).
Als kleine Neuerung besitzt der NZ90 einen austauschbaren Lithium-Ionen-Akku, während die Stromzellen bislang meist fest integriert waren. Mit einer Akkuladung soll das Gerät bei durchschnittlicher Nutzung zehn Tage durchhalten, allerdings nur bei deaktivierter Display-Beleuchtung. Eine Angabe zur Akku-Laufzeit mit Bildschirm-Licht bleibt Sony hier schuldig, was einer alltäglichen Nutzung näher kommen würde, weil man die Beleuchtung in der Praxis meist aktiviert hat.
Ebenfalls ungewohnt ist die neu gestaltete USB-Dockingstation, die Sony dem PDA beilegt. So lässt sie sich jetzt für einen bequemen Transport zusammenfalten und kann über passende Kabel mit einem TV oder Monitor verbunden werden, um JPEG-Bilder darüber ohne PC anzuzeigen. Außerdem lassen sich Bilder über den USB-Anschluss auch auf einem Drucker ausgeben. Entsprechende Kabel liefert Sony mit.
Wie üblich spendiert Sony dem Gerät eine üppige Software-Ausstattung, wozu ein MP3-Player, ein Foto-Editor samt Foto-Album, ein Movie-Player und eine Applikation zur Sprachaufzeichnung gehören. Über eine Fernbedienungssoftware lassen sich über die IR-Schnittstelle Unterhaltungsgeräte wie TV, Video-Rekorder, DVD-Player und Ähnliches steuern. Als Neuerung legt Sony Anzeige-Programme von Picsel Technology bei, um Word-, Excel-, PDF- und PowerPoint-Dateien auf dem PDA betrachten zu können.
Sony will den PalmOS-PDA Clié NZ90 in den USA Ende Januar 2003 zum Preis von 800,- US-Dollar auf den Markt bringen. Ob das Gerät auch auf dem deutschen Markt erscheinen wird, ist derzeit nicht bekannt.
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