Club-3D kündigt GeForceFX-Grafikkarten für Ende Januar an
Club-3D hat angekündigt, die GeForceFX-Grafikkarte nicht nur in einer 128-, sondern auch in einer 256-MByte-Variante anzubieten. Wie bereits von Nvidia angekündigt, handelt es sich dabei um besonders schnellen 128-Bit-DDR2-Speicher (2 ns) mit 500 MHz (1000 MHz DDR), was einer Bandbreite von 16 GByte/s entsprechen soll. Der GeForceFX-Chiptakt dürfte bei ebenfalls 500 MHz liegen.
Konkurrierende Grafikkarten mit ATIs ebenfalls DirectX-9-fähigem Top-Grafikprozessor Radeon 9700 Pro können zwar nicht mit derartigen Chip- und Speichertaktraten aufwarten, beherrschen aber 256-Bit-Speicherzugriffe, so dass man gespannt sein darf, wer in füllratenlimitierten Anwendungen bzw. Spielen die Nase vorne har. Beim Dreiecks-Durchsatz soll der GeForceFX 350 Millionen Dreiecke/s berechnen können, ATIs älterer Radeon 9700 Pro liegt mit 325 Millionen Dreiecken/s nicht allzu weit davon entfernt.
Konkrete Preise für die GeForceFX-Grafikkarte in ihrer 128-MByte- und 256-MByte-Version sowie Produktnamen hat Club-3D noch nicht verkündet, die 256-MByte-Version soll allerdings laut Club-3D Deutschland für 600 bis 650 Euro angeboten werden. Die 128-MByte-Version dürfte schätzungsweise zwischen 450 und 500 Euro kosten.
Interessant ist, dass Club-3D selber unter anderem auch Grafikkarten mit ATIs Grafikprozessoren vertreibt, auch in Zukunft soll dem so sein. Nvidia ist laut Branchen-Insidern bekannt dafür, starken Druck auf seine Partner auszuüben, um diese zu bewegen, ausschließlich Produkte mit Nvidia-Grafikprozessoren anzubieten. Club-3D ist allerdings laut eigenen Angaben kein direkter Nvidia-Partner, offenbar, da man die Boards anderweitig einkauft, nicht selber fertigt und damit nicht direkt mit Nvidia in Kontakt ist.