Apple öffnet das Tor zur Unix-Welt: X11 for MacOS X
Unix- und Linux-Applikationen und MacOS X ausführen
Das von Apple vorgestellte, von Steve Jobs in seiner Keynote aber nicht erwähnte "X11 for MacOS X" erlaubt es, X11-basierte Programme Seite an Seite mit nativen MacOS-X-Anwendungen auf dem gleichen Desktop laufen zu lassen und erleichtert es zugleich, X11-Programme auf den Mac zu portieren. Die X11-Implementation von Apple basiert auf dem XFree86-Projekt und ist für das Quartz-Grafiksystem optimiert und bietet volle Unterstützung von hardwarebeschleunigter 2D- und 3D-Grafik.
"Apple ist der größte Anbieter von Unix-basierten Systemen geworden. Mit 'X11 for MacOS X' machen wir es für Unix-Profis einfacher, auf den Mac zu wechseln", so Phil Schiller, Senior Vice President Worldwide Product Marketing von Apple. "MacOS X gewinnt in der Unix-Community immer mehr an Renommee, weil es einerseits auf Standards basiert und andererseits vertraute Tools und eine reichhaltige Grundlage bietet, moderne Programme zu entwickeln."
Eingebettet: X11-Applikationen unter MacOS X
Mit einer kompletten Suite an Standard X11 Display Server Software, Client Libraries und Entwicklertools soll es "X11 for MacOS X" erleichtern, Linux- und Unix-Programme auf den Mac zu portieren. Das optionale "X11 Developer Kit for MacOS X" erlaubt es, praktisch jede X11R6.6-Anwendung mit einer einfachen Rekompilierung zu erstellen.
"X11 for MacOS X" ist komplett in die Aqua-Benutzeroberfläche integriert. Kopieren & Einfügen zwischen X11 und MacOS-X-Programmen ist ebenso möglich wie der Zugang zu den Aqua-Tasten für die Vergrößerung, das Schließen und die Verkleinerung des Fensters ins Dock.
Eine Public Beta von "X11 for MacOS X" ist sofort als kostenloser Download unter www.apple.com/macosx/x11 verfügbar. Die finale Version von "X11 for MacOS X" soll im Laufe des Jahres folgen. "X11 for MacOS X" setzt MacOS X v10.2 sowie mindestens 256 MB Arbeitsspeicher voraus und läuft auf eMac, iMac, iBook, Power Macintosh G3, Power Mac G4 sowie jedem PowerBook, das nach Mai 1998 eingeführt wurde.
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